Der italienische Radhersteller De Rosa verbindet im neuen Titanmodell Anima traditionelles Handwerk mit modernen Formen.
Rahmen aus Titan gelten als edel und langlebig, aber auch eher teuer. Ob es auch gute Kompromisse gibt, klärt ein Test von fünf preiswerten Titanrahmen unter 2.000 Euro.
Ein Rad von Rose in diesem Testfeld? Wer dem Bocholter Versender ein Meisterstück wie das X-Lite nicht zugetraut hätte, den sollte ein Blick auf die Messdaten überzeugen.
Nein, dies ist kein Druckfehler: Nur 4,8 Kilo wiegt das Émonda SLR 10 in Größe 56. Das Rahmen-Set trägt dazu kaum mehr als ein Kilo bei, wobei Lenklager und ein guter Teil der Sattelstütze inklusive sind.
Vorhang auf für die dritte RCA-Generation. Neu am 2015er-Modell ist, neben Lackierung und Optimierungen an der Carbon-Struktur, vor allem die Gabel.
Der Rahmen des Vial evo D wird, wie auch Sattel, Lenker, Vorbau, Flaschenhalter und Felgen, im oberfränkischen Creußen gefertigt. Dort sitzt die Firma AX Lightness, die seit 2002 Carbon-Bauteile für den Rad- und Motorsport konstruiert und in aufwendiger Autoklaven-Fertigung produziert.
Die besten Rahmen der Welt werden aus Carbon gebaut: Leicht, steif und komfortabel - das geht derzeit nur mit dem Faserwerkstoff. Das Spektrum möglicher Geometrien und Größen ist allerdings oft begrenzt. Im TOUR-Test treten sieben Rahmenbauer an, um zu beweisen, dass sie das High-End-Material auch zu erstklassigen Maßrahmen verarbeiten können. In unserer Online-Bildergalerie finden Sie viele zusätzliche Details zu den Testrädern im Heft.
Der Parlee Z-Zero ist nach Wunsch und Beratung extra für diesen Test gebaut worden. Nur drei Wochen dauerte es von Bestellung bis Lieferung.
Die tschechische Marke wurde erst 2010 ins Leben gerufen, hat aber auf verschiedenen Handmade-Messen mit ausgefallenen Kreationen aus Stahl und Titan schon Furore gemacht. Jüngstes Produkt ist der Carbonrahmen One.
Das Unternehmen aus der Nähe von Tours kann auf eine mehr als 30-jährige Tradition im Rennrahmenbau zurückblicken. Viele französische Radstars der 80er- und 90er-Jahre wie Laurent Fignon oder Richard Virenque waren auf Cyfac unterwegs, wenn auch oft unter dem Etikett eines anderen Sponsors.
Dass Enrico Sarto, Firmenchef in zweiter Generation, Carbon-Maßrahmen auf dem Niveau großer Hersteller bauen kann, hat er mit dem Cima Coppi schon einmal in einem TOUR-Test bewiesen. Auch das Modell Seta enttäuscht nicht.