Laut Vision sind die neuen Laufräder aerodynamisch effizienter als die Modelle der Metron SL-Serie. Der flachere Metron 45 RS soll um neun Prozent schneller sein, der Metron 60 RS spart laut Herstellerangaben sechs Prozent. Die verbesserte Aerodynamik sei vor allem auf die breitere Felgeninnenweite von 23 Millimetern und die Carbonspeichen zurückzuführen. Die Carbonfelgen sind für den Einsatz mit 28-Millimeter-Reifen optimiert.
Ein weiterer Effekt der aerodynamisch optimierten Carbonspeichen ist ein geringeres Gewicht. Im Vergleich zu konventionellen Speichen aus Stahl sollen sich knapp 110 Gramm einsparen lassen, so Vision. Insgesamt wiegt der flachere Satz 1460 Gramm, die Version mit höheren Felgen bringt es auf 1520 Gramm.
Die Naben-Technologie übernehmen beide Modelle von der SL-Serie, die zuletzt um eine weitere Variante erweitert wurde. Das sogenannte Power Ratchet System (PRS) mit Keramiklager verfügt über 72 Einrastpunkte und soll für eine schnellere Kraftübertragung sorgen. Der Freilaufkörper sei durch eine spezielle Fräsung leichter geworden.
Die voluminösen Carbonfelgen mit einem Außenmaß von 31 bzw. 33 Millimetern (Metron 45 RS, Metron 60 RS) bieten eine Centerlock-Aufnahme für die Bremsscheiben und sind tubeless-ready. Die Laufräder werden laut Vision komplett von Hand aufgebaut. Die Speichenlöcher in der Felge werden nicht gebohrt, sondern während des Laminierungsprozesses geformt. Dies soll die Festigkeit und Haltbarkeit erhöhen.
Die neue RS-Kollektion führt künftig das Portfolio an. Für die Metron 45 RS werden 3109 Euro fällig, die Metron 60 RS kosten 3179 Euro. Zum Vergleich: Die Silver Edition des Metron 45 SL bzw. 60 SL bietet Vision für 2189 bzw. 2249 Euro an.