Test 2021Carbon-Laufräder für Scheibenbremsen bis 1.200 Euro - Billig ballern: Carbonlaufräder um 1.000 Euro im TOUR-Test

Test 2021: Carbon-Laufräder für Scheibenbremsen bis 1.200 Euro - Billig ballern: Carbonlaufräder um 1.000 Euro im TOUR-TestFoto: Skyshot/Greber

In diesem Artikel verwenden wir sogenannte Affiliate Links. Bei jedem Einkauf über diese Links erhalten wir eine Provision vom Händler. Alle vermittlungsrelevanten Links sind mit * gekennzeichnet. Mehr erfahren.

Schnell in der Ebene, leicht genug für die Berge und bezahlbar: Acht aerodynamische Scheibenbrems-Laufräder bis 1.200 Euro im Test.

Hohe Aero-Felgen gehören zum Auftritt eines Rennrads, mit dem man in Rennen schnell sein will. Sie sehen schnittig aus und drehen tatsächlich messbar am Tempo – im Flachen, bergab sowieso, aber auch auf welligem Terrain. Mit keinem anderen Teil am Rennrad kann man mehr Geschwindigkeit nachrüsten. Die beste Nachricht aber ist, dass die Preise für die schnellen Räder gefallen sind. Die Laufradsätze im Test hätten vor ein paar Jahren noch leicht das Doppelte gekostet. Äußerlich ist vom Sparkurs nichts auszumachen, die Anmutung hochwertig. Im Inneren der Struktur hält aber mutmaßlich ein günstigeres Harz die Carbonfäden beieinander, da die Scheibenbrems-Räder ja keine Bremshitze ertragen müssen. Dies macht teure, temperaturbeständige Harze verzichtbar. Zahlreiche Anbieter beleben zudem den Wettbewerb, auch das setzt die Preise unter Druck.

Unser Testfeld umfasst das ganze Spektrum von Marken, vom kleinen Importeur Lambda, bis zur Weltfirma Trek mit der Laufradmarke Bontrager. Die Felgen sind zwischen 45 und 55 Millimeter hoch, die Innenweiten betragen zwischen 17,5 und 20 Millimeter. Die Räder sind durch die Bank tubeless-ready und sowohl für die Montage von Faltreifen als auch von Tubeless-Reifen geeignet. Für den Test haben wir sie mit Faltreifen-Reifen bestückt; Montageprobleme konnten wir dabei keine feststellen. Das Gewicht für Vorder- und Hinterrad zusammen reicht von 1.480 Gramm bis 1.862 Gramm. Im Aussehen ähneln sich die Räder sehr. Alle Felgen haben mehr oder weniger bauchige Querschnitte; scharfe V-Profile wie aus der Frühzeit des Aero-Laufrads findet man nicht mehr. Auch 24 Speichen sind Standard, die Scheibenbremse erfordert diese Anzahl zur Übertragung der Bremskräfte. Mattschwarz als Oberflächenfarbe ist gesetzt, Aufkleber oder Beschriftungen sind so dezent, dass die Räder mit den meisten Rahmen harmonieren.

Umso mehr waren wir gespannt auf die Messungen im Windkanal und die Testfahrten. Gibt es noch relevante Unterschiede zwischen diesen äußerlich sehr ähnlichen Produkten? Im Windkanal messen wir die Räder jeweils als kompletten Satz im Testrad, bemannt mit unserem tretenden Dummy als Testfahrer. Außerdem haben wir zusätzlich zu unseren 55/55 Millimeter Testlaufrädern von Lambda noch folgende Kombinationen des Modell Speed Attack getestet: 45/55, 70/70 und 70/80.

  Lambda Speed Attack - 45 bis 80 Millimeter hochFoto: Robert Kühnen
Lambda Speed Attack - 45 bis 80 Millimeter hoch

Acht Carbon-Laufräder für Scheibenbremsen im Test

  • Aerycs WT 50 - 949 Euro
  • Bontrager Aeolus Elite 50 - 900 Euro
  • Fast Forward Tyro* - 999 Euro
  • Lambda Speed Attack 55 - 1.150 Euro
  • Leeze CC50 Disc Basic -899 Euro
  • Mavic Cosmic SL 45* - 1.190 Euro
  • Veltec Speed 4.5 Disc Basic - 1.099 Euro
  • Vision TC 55 Disc* -1.039 Euro

Den kompletten Test mit allen Informationen zu Gewicht, Aerodynamik, Ausstattung und detaillierter Benotung finden Sie unten im Download für 1,99 Euro.

Warum nicht kostenlos? Weil Qualitätsjournalismus seinen Preis hat. Dafür garantieren wir Unabhängigkeit und Objektivität. Die Grundlage der TOUR-Tests sind standardisierte und reproduzierbare Testverfahren, die wir stets offenlegen. TOUR-Artikel kann man kaufen – TOUR-Testsiege nicht!