Dazu sind die Felgen einmal mehr in der Breite gewachsen: 23 Millimeter beträgt das Innenmaß der Tubeless-Felgen nun, die Felgenform ist optimiert für eine Reifenbreite von 28 Millimetern. Aerodynamisch sollen die neuen Laufräder ihre Vorgänger noch übertrumpfen, laut Campagnolo soll der Luftwiderstand bei frontaler Anströmung um 13 Prozent gesunken sein; bei Seitenwind von 15 Grad sogar um 80 Prozent.
Auch an Gewicht wurde gespart, je nach Modell sollen die Laufräder um bis zu 135 Gramm verloren haben, verspricht Campa. Besonders das Flaggschiff Bora Ultra profitiert davon. Es kommt mit 21 Speichen aus, verfügt über einen aufwendig gestalteten Carbon-Nabenkörper und dreht sich um Keramiklager. Das Bora WTO (ohne „Ultra“) besitzt 24 Speichen, einen gefrästen Nabenkörper aus Aluminium und klassische Kugellager aus Stahl.
Beibehalten wurde die als G3 bezeichnete, Campagnolo-typische Anordnung der Speichen. Dabei sind jeweils drei Speichen in einer parallel verlaufenden Gruppe angeordnet, was den Laufrädern eine höhere Stabilität verleihen soll. Auch eine weitere Eigenschaft ist leider geblieben: Der vergleichsweise hohe Preis. Die Bora WTO-Laufräder kosten 2590 Euro, die Edelversion Bora Ultra WTO sogar 3690 Euro. Erhältlich sind drei Felgenhöhen: 35, 45 und 60 Millimeter.