TestSRAM Red 2012

Unbekannt

 · 27.06.2012

Test: SRAM Red 2012Foto: Philipp Schieder
SRAM kommt mit der zweiten Version der Red und wieder geht es ohne Strom.

SRAM pfeift auf den Trend zur Elektroschaltung – und betont die Vorteile mechanischer Systeme. Die zweite Version der Top-Gruppe Red soll zeigen, wie gut es auch ohne Strom geht.

Mehr als vier Jahre ist es her, dass das amerikanische Unternehmen SRAM mit der Einführung der Top-Gruppe Red den Platzhirschen Campagnolo und Shimano erstmals energisch die Stirn bot – und seither hart um Marktanteile auf dem Komponentenmarkt kämpft. Genügend Zeit, um als feste Größe im Profi-Peloton etliche Siege einzufahren. Aber auch genügend Zeit, um auf Stimmen von Fahrern, Kunden und Medien zu hören und eigene Stärken und Schwächen zu analysieren. Das hat SRAM getan, und so präsentiert sich die neue Red behutsam, aber doch gründlich überarbeitet. Auch kleinen Kritikpunkten schenkten die Konstrukteure große Aufmerksamkeit. Vom aktuellen Trend zur Elektroschaltung zeigt man sich jedoch wenig beeindruckt: Eine E-Version wird es ebenso wenig geben wie ein elftes Ritzel.

Etwas leichter, vieles besser

Die erste Generation der Red war lange unangefochten die leichteste Komponentengruppe auf dem Markt. Nachdem Campagnolo diese Bestmarke mit der neuen Super Record kurzfristig für sich beanspruchen konnte, legt SRAM nun mit der Red 2012 nach: Mit 1.870 Gramm (ohne Züge, BSA-Version) ist sie wieder erste Wahl für Leichtbau-Fans; als BB30-Version mit Kurbelachse aus Alu wiegt sie sogar noch ein paar Gramm weniger. Doch Gewicht ist nicht alles, das weiß auch SRAM, und so gibt es etliche funktionelle und ergonomische Fortschritte. Eine der wichtigsten Verbesserungen betrifft das Schaltverhalten an den vorderen Kettenblättern.

Das Testergebnis der SRAM Red 2012 finden Sie unten als PDF-Download.

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