Unbekannt
· 24.02.2019
Als erster Komponentenhersteller im Rennradbereich bietet Rotor einen Antrieb mit 13 Ritzeln und nur einem Kettenblatt an. Hier finden Sie alle Bilder, Preise und Infos zu Rotors neuem Einfachantrieb.
Der spanische Komponentenhersteller Rotor bringt seine auf der letzten Eurobike vorgestellte 1x13-Antriebsgruppe nun auch offiziell auf den Markt.
Die Nachteile von Einfach-Antrieben am Rennrad sollen damit der Vergangenheit angehören: Das Getriebe soll eine ähnliche Bandbreite und Abstufungen bieten, wie sie mit 2 x 11-Antrieben möglich sind, wenn man die sich überschneidenden Gänge herausrechnet. Das Getriebe eignet sich für Rennräder und Gravelbikes ebenso wie für Mountainbikes, weil es mit verschiedenen Schalthebeln und vielen Übersetzungen kombiniert werden kann. Lediglich das hydraulische Schaltwerk bleibt immer gleich.
Fürs Rennrad wird die Gruppe mit den Scheibenbremsen und Schaltbremshebeln der hydraulischen Zweifach-Gruppe Uno komplettiert, wobei nur der rechte Hebel schalten kann. Für Straßen- und Gravelbikes gibt es neun verschiedene Kettenblätter von 38 bis 54 Zähnen, die mit drei Kassetten (10–36, 10–39 und 10–46 Zähne) kombiniert werden können. Die Kraftübertragung besorgt eine Zwölffach-Kette von KMC. Die Schaltung ist auch mit 1 x 12-Antrieben von SRAM kompatibel, die Anzahl der Gänge lässt sich am Schaltwerk einstellen. Für die Kassette ist eine besondere Nabe notwendig, die ebenfalls neu vorgestellt wurde.
Rotor bietet insgesamt vier verschiedene Ausführungen an, die preislich zwischen knapp zweitausend Euro und fast viereinhalb tausend Euro liegen. Aufgrund der speziellen Nabe des Einfachantriebs werden besondere Laufräder benötigt, die in den unterschiedlichen Preisklassen in verscheidener Qualität enthalten sind. Dementsprechend variiert das Gesamtgewicht, zu dem allein die Komponenten 1,785 Kilogramm beitragen.
Preise:
Weitere Infos: www.rotorbike.com