Unbekannt
· 28.02.2009
Mit Einführung der Elffach-Schaltung gelang Campagnolo die Überraschung für das Komponentenjahr 2009, aber auch das Design der neuen Hebel macht Furore. Kann Shimano den Italienern mit der neuen Dura-Ace weiterhin die Stirn bieten, und ist die SRAM Red im neuen Umfeld noch konkurrenzfähig? Drei von vielen spannenden Fragen, die wir im größten und aufwendigsten Komponententest der Rennrad-Szene klären.
Klack! Was war denn das? Ein Schaltvorgang – bei einem gut funktionierenden Rennrad neben dem Freilauf das einzige mechanische Geräusch, das man während der Fahrt hören möchte. Rasselnde Kette, schleifender Umwerfer, knackende Lager: Solche Geräusche dagegen rauben die Freude am Fahren, auch wenn sie noch so leise sind. Zudem sind sie hörbare Zeichen für fehlende Genauigkeit und erhöhten Verschleiß. Zum perfekten Renner gehört nicht zuletzt das reibungslose Zusammenspiel seiner Einzelteile, auf das sich der Fahrer verlassen können muss; der Charakter des Rades wird von seinen Komponenten maßgeblich geprägt. Der Antrieb erhebt dabei den höchsten mechanischen Anspruch: Carbon, Aluminium und Titan sind die Zutaten für Präzision, anspruchsvollen Leichtbau und Ästhetik.
KURZ & KNAPP
Im Wettbewerb um die beste Komponentengruppe teilen sich die beiden neuen Top-Ensembles Shimano “Dura-Ace” und Campagnolo “Super Record” diesmal den Sieg, knapp gefolgt von der SRAM “Red”. Die Platzierung er arbeiten sich die High-End- Gruppen jedoch mit Stärken in ganz unterschiedlichen Bereichen. Bei den unteren Gruppen hat Campagnolo mit den modernisierten Gruppen “Chorus” und “Centaur” leicht die Nase vorn; Shimano wirkt hier inzwischen optisch etwas überholt, hat aber kaum technische Schwächen und das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.
Diese Komponenten finden Sie im PDF-Download:
Campagnolo Super Record, Chorus, Centaur
Shimano Dura-Ace, Ultegra SL, 105
SRAM Red, Force, Rival
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