EinzeltestBowdenzug von Trickstuff

Unbekannt

 · 05.06.2014

Einzeltest: Bowdenzug von TrickstuffFoto: Konrad Stöhr
Bowdenzug von Trickstuff im TOUR-Test

Bowdenzüge sind in der Regel robust und ­zuverlässig – es sei denn, sie müssen aus Platzmangel oder anderen Gründen mit vielen Richtungsänderungen und in engen Radien verlegt werden. Zumindest für Bremszüge hat Trickstuff aus Freiburg jetzt eine Lösung parat.

Das Hiflex-Bremsseil besteht aus extrem feinen Einzeldrähten, die es deutlich biegsamer machen als konventionelle Züge. Dadurch verringert sich die Reibung in den Kurven der Außenhülle. Eine höhere Bremsleistung ist nach unseren Test-Erkenntnissen eher theoretischer Natur, die versprochene bessere Dosierbarkeit können wir aber bestätigen. An einem Rahmen mit innen verlegten Zügen erwies sich der Wechsel an der Hinterradbremse als preiswerte Tuning­maßnahme. Ein Nachteil: Einmal gekürzte Züge spleißen an den Enden schneller auf als üblich, eine Demontage und Wiederverwendung ist quasi aussichtslos, es sei denn, man verlötet die Enden.

Die Züge passen mit Universalnippel zu allen Hebeln von Campagnolo, Shimano oder SRAM, sind in zwei Längen erhältlich und kosten pro Stück 7,90 Euro.

PLUS leichtgängig bei engen Radien; bessere Dosierbarkeit
MINUS Enden spleißen schnell auf