Unbekannt
· 11.04.2011
Strecken aus dem Internet laden, nachfahren, aufzeichnen, an Freunde schicken – kinderleicht für versierte GPS-Nutzer. Aber wie kommen Rennradler ohne GPS-Erfahrung damit klar? Fünf (erwachsene) Tester waren im TOUR-Auftrag mit vier GPS-Geräten unterwegs
TOUR-Testfahrer Michael Bongartz schwingt sich aufs Rad und tippt sein Wunschziel ins GPS-Gerät am Vorbau. Nach kurzer Rechenzeit erscheint ein Pfeil auf dem Display und eine Stimme sagt ihm, wo’s langgeht. Bereits nach wenigen Kilometern stutzt er. “Zum Glück war ich auf meinem Crossrad unterwegs”, sagt Bongartz, “sonst hätte ich die Strecken nicht absolvieren können.” Obwohl er bei der Zieleingabe Schotterwege abwählt, schickt ihn das VDO GP7 mehrfach genau dorthin. Und Bongartz ist nicht der einzige TOUR-Tester, der bei der automatischen Navigation eine holperige Überraschung erlebt.
Diese automatische Navigation, das sogenannte Routing, ist eine von drei Aufgaben, denen sich fünf Testpersonen im TOURAuftrag stellten. Die anderen beiden: eine ins Internet gestellte Track-Datei einer Zwölf- Kilometer-Runde auf die Testgeräte laden und nachfahren. Außerdem während der Fahrt einen neuen Track aufzeichnen und diesen zu Hause auf den PC laden. Keiner der Tester hat Erfahrung mit GPS – wenn man vom Gebrauch des Navis im Auto absieht. Wir wollten wissen: Wie gut und wie schnell kommen sie mit den wichtigsten Funktionen von GPS-Geräten klar? Erschließen sich die Funktionen spielerisch, oder muss man oft in der Bedienungsanleitung blättern? Außer dem Falk Ibex 30 eignen sich alle Testgeräte auch zur Trainingssteuerung und messen etwa Herz- und Trittfrequenz, Rundenzeiten, verbrauchte Kalorien. Für den Test interessierte uns jedoch ausschließlich die Navigation.
Die Testergebnisse dieser GPS-Geräte mit Routing-Funktion finden Sie unten als PDF-Download:
Falk Ibex 30
Garmin Edge 800
VDO GP7
Xplova G5
Downloads:
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