Fahrrad-Computer mit GPS im Praxistest - Was können GPS-Radcomputer - der Praxistest

Matthias Borchers

 · 18.12.2019

Fahrrad-Computer mit GPS im Praxistest - Was können GPS-Radcomputer - der PraxistestFoto: Kerstin Leicht

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Aktuelle GPS-Geräte können mehr als nur Wegweiser oder Trainingspartner sein. Wir haben radcomputer für Rennradfahrer getestet.

Zu Preisen zwischen 200 und 400 Euro beherrschen GPS-Geräte in der Regel die Navigation auf ein Ziel zu, das Führen entlang einer mittels GPS-Daten gespeicherten Route sowie das Aufzeichnen der Fahrt mit allen Parametern bis hin zu den barometrisch ermittelten Höhenmetern. Über die Funkstandards ANT+, Bluetooth und WLAN können die Geräte sowohl mit zusätzlichen Sensoren (z. B. Trittfrequenz, Leistungsmessung), dem Smartphone sowie mit dem heimischen PC verbunden werden. Die meisten Geräte werden über Druckknöpfe bedient, manche auch zusätzlich über berührungsempfindliche Displays. Über die zugehörigen Apps kann man die GPS-Computer mit den Daten-Portalen der Gerätehersteller oder den Angeboten Dritter verbinden, wie der Sport-Community-Plattform Strava oder dem Tourenportal Komoot. Wir wollten wissen, welche der digitalen Multitools sich am einfachsten bedienen lassen.

Fazit: Aktuelle GPS-Computer können viel mehr als nur Wegweiser oder Trainingspartner sein. Die Unterschiede in der Benutzerfreundlichkeit sind aber deutlich. Die Geräte von Garmin, Sigma und Wahoo überzeugten im Praxistest am meisten, die Computer Bryton und Lezyne sind umständlicher zu bedienen.

Bryton Modell Aero 60

Offline-Karten OpenStreetMap
Display 2,3 Zoll, 25x48 mm, monochrom
Bedienung 7 Tasten, teils mehrfach belegt
Konnektivität ANT+, Bluetooth, WLAN
Akku 20 Std.

Display/Ablesbarkeit ★★★
Bedienung/Menü ★★
Routing/Navigation ★★★
Konnektivität ★★★★
App ★★★
Akku ★★★★★
Rechentempo ★★★

  Bryton Modell Aero 60  Foto: Kerstin Leicht
Bryton Modell Aero 60

Garmin Modell Edge Explore 820

Offline-Karten Garmin Active Topo Europe
Display 2,3 Zoll, 200 x 265 Pixel, farbig
Bedienung 3 Tasten, Touchscreen
Konnektivität ANT+, Bluetooth, WLAN
Akku 8 Std.

Display/Ablesbarkeit ★★★★
Bedienung/Menü ★★★★
Routing/Navigation ★★★★
Konnektivität ★★★★
App ★★★★
Akku ★★
Rechentempo ★★

  Garmin Modell Edge Explore 820  Foto: Kerstin Leicht
Garmin Modell Edge Explore 820

Lezyne Modell Mega XL GPS

Offline-Karten nicht vorinstalliert
Display 2,7 Zoll, 240 x 400 Pixel, monochrom
Bedienung 4 Tasten, 2-fach belegt
Konnektivität ANT+, BluetoothAkku 25 Std

Display/Ablesbarkeit ★★★
Bedienung/Menü ★★★
Routing/Navigation ★★
Konnektivität ★★★
App ★★★★
Akku ★★★★★
Rechentempo ★★★

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Sigma Modell ROX 12

Offline-Karten OpenStreetMap
Display 3 Zoll, 40 x 65 mm, farbig
Bedienung 6 Tasten, Touchscreen
Konnektivität ANT+, Bluetooth, WLAN
Akku 10 Std.

Display/Ablesbarkeit ★★★★
Bedienung/Menü ★★★★★
Routing/Navigation ★★★★
Konnektivität ★★★★★
App ★★
Akku ★★
Rechentempo ★★★★

  Sigma Modell ROX 12 Foto: Kerstin Leicht
Sigma Modell ROX 12

Wahoo Modell Elemnt

Offline-Karten OpenStreetMap
Display 2,7 Zoll, 240 x 400 Pixel, monochrom
Bedienung 6 Tasten
Konnektivität ANT+, Bluetuooth, WLAN
Akku 13 Std.

Display/Ablesbarkeit ★★★★
Bedienung/Menü ★★★★★
Routing/Navigation ★★★★
Konnektivität ★★★★★
App ★★★★★
Akku ★★★
Rechentempo ★★★

  Wahoo Modell Elemnt  Foto: Kerstin Leicht
Wahoo Modell Elemnt

Günstige Alternativen:

   Foto: Kerstin Leicht

Lezyne Modell Mini GPS


Display 1,3 Zoll, 22 x 26 mm, monochrom

Der Lezyne ist eines der günstigsten GPS-Geräte. Größtes Manko ist das kleine Display, auf dem Zahlen teilweise schwer ablesbar sind.

Sigma Modell ROX 7.0

Display 1,7 Zoll, 160 x 128 Pixel, monochrom

Das Gehäuse ist relativ groß, das Display aber nicht größer als beim Edge 130, und es ist aufgrund der geringen Auflösung nicht sehr scharf. Eine Kopplung mit der App erfolgt nicht per Bluetooth, sondern umständlich mit optionaler Dockingstation und USB-Kabel.

Garmin Modell Edge 130

Display 1,8 Zoll, 230 x 303 Pixel, monochrom

Der kleine Garmin überzeugt mit vielen Funktionen, einfacher Menüführung über fünf Tasten, sein kontraststarkes Display ist gut ablesbar. Vom Brustgurt bis zum Powermeter lassen sich bis zu sechs Sensoren per ANT+ koppeln, was den Edge 130 zum idealen Trainingsparter macht.