EinzeltestSigma Radcomputer ROX 9.1

Unbekannt

 · 21.05.2012

Einzeltest: Sigma Radcomputer ROX 9.1Foto: Daniel Kraus
Sigma Radcomputer ROX 9.1

Sigma hat seine ROX-Serie überarbeitet. Besonderheit der aktuellen Modelle 9.1 und 8.1 ist eine integrierte Watt-Anzeige.

Die Leistung des Radsportlers wird jedoch nicht gemessen sondern berechnet. Die Formel berücksichtigt den Radtyp (Rennrad, MTB), die Sitzposition (Unter-, Oberlenker), Fahrergewicht und -größe, Radgewicht, Schulterbreite, sowie Steigung/Gefälle. Fahreinflüsse wie den Luftwiderstand berücksichtigt der ROX anhand von Schulterbreite, Größe und der Position auf dem Rad, den Rollwiderstand in Abhängigkeit vom voreingestellten Radtyp. Bei Vergleichsfahrten mit Powermeter zeigten sich jedoch die Schwächen dieses Systems. Selbst bei längeren Intervallen (20 Sekunden) mit 300 bis 400 Watt weicht die Anzeige deutlich von der Leistung ab, die der Powermeter ermittelt und zeigt etwa 100 Watt zu wenig an. Fährt man bergab, steht die Null im Display, auch wenn man in die Pedale tritt. Für Training mit Intervallen ist die Leistungsberechnung also nicht geeignet; auf Alpentouren und langen Bergfahrten gibt sie jedoch immerhin eine passable Orientierung, ob man gleichmäßig in die Pedale tritt.

PLUS Funktionsvielfalt; Auswertesoftware
MINUS für leistungsbasiertes Training nach Watt nicht geeignet

Preise 200 / 160 Euro (ROX 9.1 / 8.1)
Bezug/Info www.sigmasport.de