EinzeltestGarmin Edge 800

Unbekannt

 · 24.01.2014

Einzeltest: Garmin Edge 800Foto: Robert Kühnen
Einer für alles: Garmin Edge 800 im TOUR-Praxistest

Der Edge 800 ist ein Supercomputer fürs Rennrad, der fast alles kann, was man sich so wünscht: Daten sammeln, navigieren, Trainingssensoren anzeigen und natürlich als Fahrradtacho fungieren.

Eine Saison lang diente das Gerät vor allem zum Sammeln und Auswerten von Trainingsinformationen in Verbindung mit einem Quarq-Powermeter. Das Koppeln des Leistungsmessers geht zackig – und überhaupt ist die Bedienung per Touchscreen weitgehend intuitiv. Das frei konfigurierbare Display mit mehreren Anzeigeebenen ist sehr gut strukturiert und liegt auf einer Auslegerhalterung vor dem Lenker (Zubehör) optimal im Blickfeld. Die komfortable Bedienung wurde von gelegentlichen Aussetzern konterkariert: Datenfelder wechselten selbst tätig, die GPS-Erkennung dauerte auch mal 15 Minuten statt 15 Sekunden (ohne Standortwechsel), und Datenverluste kamen auch vor. Diese unberechenbaren Aussetzer, die bei Powermeter-Computern nicht vorkommen, zeigen, dass für astreine Funktion weniger Features möglicherweise besser wären.

Wer keine absolute Zuverlässigkeit benötigt, aber viele Funktionen schätzt, fährt gut mit dem Edge 800. Der Nachfolger 810 kostet 100 Euro mehr.

PLUS Funktionsumfang; programmierbares Display; erweiterbarer Speicher
MINUS Software-Aussetzer; Kontrast Display; Akku-Laufzeit

Preis 349 Euro

Bezug/Info www.garmin.de