Unbekannt
· 31.07.2009
Empfindlich scheinen die dünnen Lycras – doch wer Erfahrung beim Anziehen der Überschuhe hat, kommt gut zurecht.
Kaum ein Paar ohne Löcher! Nach nur einem Tag beim Praxistest im Trainingslager in Cambrils kamen viele Überschuhe schwer beschädigt zurück. Im Bereich der Schuhspitze sowie im Fuß- und Fersenbereich wiesen die dünnen Lycrahäute zum Teil massive Beschädigungen auf. Ein Zeichen für schleche Qualität?
Nicht unbedingt. Es war durchaus möglich, die Überschuhe völlig unversehrt zurückzugeben. Hier zeigte sich, wer bereits Erfahrung im Überstreifen hat. Damit sie nicht gleich beim Anziehen kaputt gehen, müssen die Überschuhe auseinander gezogen und dann vorsichtig über den Schuh gestreift werden. Oft bleiben sie jedoch an den Pedalplatten und den Ratschen- oder Klettverschlüssen der Schuhe hängen. Bei sorgsamem Umgang erfüllen aber alle getesteten Modelle ihren Zweck.
Die Modelle von Castelli und North wave sind an den empfindlichsten Stellen besonders verstärkt. Hingegen verzichtet Sportful sogar auf einen Reißverschluss. Das einfache, aber funktionale Modell lässt sich daher besonders klein zusammenpacken und verstauen.
Grundsätzlich erleichtert ein Reißverschluss das An- und Ausziehen, er sollte aber abgedeckt sein, um nicht am Knöchel zu scheuern. Wichtig: Zipper umklappen, sonst öffnet sich der Reißverschluss von alleine!
Besonders bei Wind und kühlen Temperaturen erfüllen die dünnen Lycra-Booties ihren Zweck. Der Schutz vor Nässe ist nur gering, dafür ist jedoch die Atmungsaktivität kaum beeinträchtigt.
Diese Lycra-Überschuhe finden Sie unten im PDF-Download:
• Castelli Lycra Shoecover
• Northwave Revenge
• Pearl Izumi Aero Lycra Shoecover
• Shimano Shoecovers Lycra
• Sportful Lycra Shoecover
Fotos: Matthias Borchers
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