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Wie viel Geld man für Bekleidung und Accessoires ausgeben möchte, hängt vom jeweiligen Budget und Anspruch ab. Wir zeigen, welche Qualität man in unterschiedlichen Preissegmenten bekommt.
Helme* gibt es bei Aldi & Co. schon für etwa zwanzig Euro. Diese schützen theoretisch genauso gut wie teure Modelle, denn in Deutschland darf kein Helm verkauft werden, der nicht das Prüfzeichen EN1078 der hierzulande geltenden Helmnorm trägt und die Minimalanforderungen an den Aufprallschutz erfüllt. In der Praxis sind sehr günstige Helme aber meist recht massiv, man schwitzt darunter schnell. Verstärkt wird das durch oft dicke Innenpolster aus minderwertigem Schaumstoff. Außerdem gibt es diese preiswerten Helme meist nur in einer Schalengröße, so dass sie auf Köpfen, die am oberen oder unteren Ende der angegebenen Größenskala liegen, nicht gut sitzen. Ein Manko, das bei einem Sturz lebensbedrohlich werden kann. 60 Euro sollte man mindestens in seinen Helm investieren. Wer noch was draufpackt, bekommt einen guten Kompromiss aus Preis und Funktion.
Wenn es nur darum geht, die Augen vor Fahrtwind, Sonne und Insekten zu schützen, müssen Brillen in erster Linie weit herumgezogene Scheiben und eine gute Passform haben. Das findet sich in allen Preisklassen. Allerdings muss man bei günstigen Modellen eventuell etwas länger nach einem passenden Exemplar suchen, denn sie lassen sich oft nicht an Kopf- und Nasenform anpassen. Bügel und Nasenpads sind starr, manchmal nicht gummiert und können drücken. Die Brille* sollte ein CE-Zeichen haben, das belegt, dass sie den grundlegenden Sicherheitsforderungen aus europäischen Richtlinien entspricht und UV-Schutz hat. Sowohl Rahmen als auch Scheiben sollten aus bruch- sicherem Kunststoff sein. Metall und Glas können bei einem Sturz schlimme Verletzungen verursachen.
Das Standardmaterial ist Polyester. Oft sind verschiedene Materialien verarbeitet: Polyester an Front und Rücken, Elasthan seitlich für besseren Sitz, luftiges Netz unter den Achseln. Es gibt verschiedene Qualitäten, die Einfluss auf den Preis haben. Sehr günstige Trikots sind meist aus einer einfachen Polyesterart. Wo mehr Feuchtigkeit produziert wird, ist das Material dünner, dort, wo man kaum schwitzt, dicker. Standard sollte sein: körpernaher Schnitt, langer Rücken, hinten drei nach oben offene Taschen, vorne ein Reißverschluss, der über drei Viertel des Trikots reicht oder ganz durch geht. Letzteres kann allerdings die Hose aufrubbeln. Preiswerte Trikots* sind oft etwas leger geschnitten, was für Einsteiger nicht schlimm ist. Nur flattern sollte das Trikot nicht – und auch keine Falten werfen.
Fast alle Radhosen* sind aus Polyamid und Elasthan. Je dichter die Fäden verwebt sind, desto hochwertiger ist der Stoff. Über die Haltbarkeit sagt das aber nicht viel aus, denn meist geht die Hose zuerst an der Naht kaputt. Oft gibt es bei günstigeren Modellen nur ein Polstermodell für alle Konfektionsgrößen, das aus Schaumstoff besteht und eine glatte Oberfläche hat. Voluminöse Polster können unbequemer sein als dünne: Die Sitzknochen bohren sich langsam durch und drücken auf den Sattel. Stark vorgeformte Mehrkomponenten-Pads aus verschieden harten Materialien, in teureren Hosen sollen die Sitzknochen polstern, den Dammbereich entlasten. Träger und Schritt sollten im Stand etwas spannen, dann sitzt die Hose in Radhaltung richtig.
Unabhängig vom Preis muss ein Radschuh* vor allem die Beinkraft möglichst ohne Verluste aufs Pedal übertragen. Dazu darf er sich nicht verformen und muss schlupffrei sitzen. Beides würde Energie kosten und kann schmerzende Blasen verursachen. Mit Schuhen für weniger als 100 Euro kann man viele Jahre lang glücklich sein. Das Obermaterial ist aus Kostengründen aber oft nicht so geschmeidig wie bei teureren Schuhen, die Polster sind dicker, das Tretgefühl kann schwammig werden. Für etwa 100 Euro gibt es Schuhe aus festerem Material und mit dünnerer Sohle. Einige Modelle sind neben den klassischen Dreiloch-Pedalsystemen auch für MTB-Cleats ausgelegt, die manche Anfänger wegen der geringeren Auslösehärte bevorzugen.
Ihre Aufgabe ist es hauptsächlich, die Hände zu schützen: vor Blasen und bei Stürzen. Dazu müssen sie faltenfrei sitzen und eine robuste Innenhand haben. Echtes Leder ist sehr abriebfest, aber teuer. Alternative: synthetisches Leder. Das kann fast mit echtem mithalten. Für etwas mehr Geld erhalten Sie bereits Modelle, die mit praktischen Details ausgestattet sind – beispielsweise Ausziehlaschen an den Fingern. Meist außerdem mit Frottee-Einsatz am Daumen – als Schweißtrockner oder Taschentuchersatz. Als Polster verwenden die Anbieter auch Gel, was mancher, der nicht unter einschlafenden Händen leidet, als störend empfindet. Eine große Auswahl an Rennrad-Handschuhe gibt es z.B. bei Rosebikes*.