Unbekannt
· 11.01.2016
Eine neuer Trend bei Winterbekleidung für Radler sind Iso-Jacken, gefüttert mit Primaloft oder Polartec Alpha. Diese künstliche Daune soll auch nass wärmen, Schweiß durchlassen – und ist federleicht.
Wenn Markennamen zu Gattungsnamen werden, waren die Hersteller mit ihrem Produkt entweder die ersten, oder hatten im Vergleich zur Konkurrenz einfach das bessere Produkt. Beispiele dafür gibt es genug. Statt Papiertaschentuch sagt man Tempo, und wer sich sein Haar fönt, weiß wahrscheinlich gar nicht, dass das Verb fönen von der Modellbezeichnung "Foen" des ersten Haartrockners von Sanitas aus dem Jahr 1908 hergeleitet wurde. Und wenn Radler wind- und wasserdichtes Material meinen, sagen die meisten wahrscheinlich "Gore-Tex".
Ganz ähnlich verhält es sich mit den neuen Kunstfaser-Iso-Jacken in diesem Test. Mit Primaloft ist meist eine leichte, warme Jacke oder ein Schlafsack mit minimalem Packmaß gemeint. Dass die Marke Primaloft aus den USA heute so bekannt ist, verdankt sie eigentlich einem Militärauftrag. Die Amerikaner suchten Anfang der 1980er-Jahre für ihre Soldaten leichte Winterkleidung. Präsentiert wurde ein ultraleichtes, wasserabweisendes, komprimierbares Kunstfaser-Vlies, das genauso wärmt wie eine Schicht Daunen, jedoch wesentlich dampfdurchlässiger und komprimierbarer ist und sich im Gegensatz zur Daune nicht mit Wasser vollsaugt.
Neue Gattung für Radsportler
In der Outdoor-Szene sind Primaloft-Jacken längst beliebt, im Radsport-Bereich ist die Gattung noch jung. Deshalb ist unser aktuelles Testfeld noch sehr übersichtlich.
Die Testergebnisse dieser sechs Iso-Radjacken finden Sie unten als PDF-Download:
• Castelli Cross Prerace Jacket
• Endura Urban FlipJak
• Gonso Boundary V2
• Mavic Ksyrium Pro Thermo Jacket
• Sugoi RSE Alpha
• Vaude Men’s Primapro Jacket
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