Das verwendete Material heißt bei Gobik LIGHTSHELL-Gewebe mit hydrophober Membran und soll laut Hersteller nicht nur wasserdicht sein, sondern auch durch eine glänzende Oberfläche und verbesserte Struktur den Tragekomfort erhöhen. Dank seitlicher und hinterer Belüftungsöffnungen soll hier der Schweiß in Form von Wasserdampf austreten können. Anatomisch geschnittene Bündchen mit Gummizug, ein verlängerter Rücken sowie versiegelte Nähte mit Silikonverstärkung an den Schultern sollen verhindern, dass Wasser hier eindringen kann. Der versiegelte SBS-Frontreißverschluss mit Knopfleiste oben und unten sowie ein elastischer Bund mit Silikonaufdruck sollen die Passform für die gebeugte Rennradhaltung optimieren. Reflektierende Paspeln an Rücken und Ärmeln verbessern die Sichtbarkeit im Scheinwerferlicht; neben Schwarz gibt es die Jacke ebenfalls in den Farben Orange und Gelb.
Mit einem Preis von unter 100 Euro ist die Gobik die günstigste Jacke in unserem Vergleichstest
Fazit: Das Material fühlt sich schon beim Anziehen schwitzig an – ohne lange Ärmel drunter wird’s schnell unangenehm. Der Schnitt ist hinten schön lang und bedeckt den Po, vorne wellt sich jedoch zu viel Stoff. Die Ärmel sind lang, der Kragen dagegen ist eher kurz. Für 90 Euro ist Gobik der günstigste Kandidat im Test und ordentlich ausgestattet. Beim Wetterschutz muss man Abstriche machen: Im Suter-Test dringt Wasser ein, und nach dem Waschen perlt Regen kaum noch ab. Der Reißverschluss hakt in der Zippergarage. Die Ärmel zwicken unter den Achseln – am besten passt die Jacke bei schmalen Schultern und schlanken Armen.