Realistisch bitte!Neujahrsvorsätze rund ums Radfahren

Sandra Schuberth

 · 01.01.2025

Realistisch bitte!: Neujahrsvorsätze rund ums RadfahrenFoto: Pia Nowak / @piarazzi
Das neue Jahr ist da, höchste Zeit für Neujahresvorsätze. Aber bitte realistisch. Egal ob du Alltagswege auf dem Rad zurücklegst, deine Leidenschaft auf Rennrad, Gravelbike oder Mountainbike liegt – wir haben ein paar Ideen für dich inklusive Alternativtraining.

Neujahrsvorsätze sind der ideale Startpunkt, um Gewohnheiten zu überdenken und neue Herausforderungen anzugehen. Für Radfahrende gibt es viele Möglichkeiten, fitter, vielseitiger oder einfach glücklicher auf dem Rad zu werden. Egal, ob du dich im Alltag, auf Trails oder auf der Straße weiterentwickeln möchtest – hier findest du realistische und motivierende Ideen für deinen persönlichen Fahrstil. Bonus: Einige unserer Ideen beinhalten auch alternative Sportarten, die dir zu mehr Kraft, Ausdauer und Abwechslung verhelfen.

Neujahrsvorsätze für den Alltag mit Fahrrad

bike/sandra-commuting-3-dic-master_7ae0580d97961b805576598a18d486f8-ruZ6gGYsFoto: Georg Grieshaber

1. Mehr Wege mit dem Rad statt dem Auto zurücklegen

Wie weit sind deine Alltagswege? Nutzt du dafür meist das Auto? Überleg mal: Kannst du den Weg zur Arbeit, zu Terminen, zum Einkaufen mit dem Rad statt dem Auto zurücklegen? Wie wäre es, wenn du dir feste Tage in der Woche einplanst, an denen du das Auto stehen lässt und stattdessen mit dem Rad fährst.

Vorteil: Du sparst Geld, tust der Umwelt etwas Gutes und hältst dich ganz nebenbei fit.

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2. Regelmäßig kleine Wartungsarbeiten durchführen

Um lange Freude an deinem zweirädrigen Gefährt zu haben, ist etwas Wartung und Pflege entscheidend - und nebenbei erwähnt: auch sicherheitsrelevant. Richte dir eine Checkliste ein: Reifenluftdruck prüfen, Kette reinigen und schmieren, Bremsen testen. Wie wäre es, wenn du alle zwei Wochen 15 Minuten für Wartung und Pflege deines Fahrrads einplanst? Stück für Stück lernst du so dein Rad besser kennen und wirst vertraut im Umgang damit. Du kannst auch den Frühjahrscheck in einzelne Portionen aufteilen.

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Tipp: YouTube-Tutorials oder ein Workshop im Fachgeschäft helfen dir, Wartungsschritte selbstbewusst anzugehen.

3. Eine neue Strecke erkunden

Ein Fahrrad kann den Bewegungsradius erweitern und ermöglicht es, Neues zu entdecken. Such dir interessante Ziele wie Parks, Cafés oder Sehenswürdigkeiten. Verwende Apps zur Routenplanung, um neue Wege zu entdecken.

Tipp: Du kannst dich auch mit Freundinnen oder Freunden verabreden, dann ist der innere Schweinehund leichter überzeugt.

4. Einen Freund oder eine Freundin zum Radfahren motivieren

Lade jemanden ein, gemeinsam eine kurze Tour zu machen. Du kannst Tipps geben und zeigst, wie einfach und spaßig Radfahren im Alltag sein kann. Wie wäre ein Ausflug zu deinem Lieblingsort?

Ergebnis: Mehr gemeinsame Zeit und Motivation.

5. Eine Investition tätigen

Produkte wie Fahrradlicht, Schutzbleche oder wasserdichte Fahrradtaschen und Kleidung erleichtern dir den Alltag auf dem Rad. Dein Rad und du sind damit auf mehr Situationen eingestellt.

Neujahrsvorsätze für Gravel- und Rennradmenschen

Testfahrt mit dem Liv Avail Advanced E+ E-RennradFoto: Nick Rotter

1. Ein realistisches Jahreskilometerziel setzen

Teile dein Ziel in Monatsziele auf, um die Motivation hochzuhalten. Verwende Tracking-Apps wie Strava, um deinen Fortschritt zu verfolgen. Denke daran, dass du auf dem Gravelbike wesentlich weniger Kilometer bei gleichem Zeitaufwand zurücklegen kannst wie auf dem Rennrad. Auch Höhenmeter sind entscheidend bei der Festlegung eines realistischen Ziels.

Hinweis: Berücksichtige Pausenzeiten und bleib flexibel.

2. Einen Bikepacking-Trip planen

Von der Wochenendtour bis zur längeren Reise: Plane eine Route, packe minimalistisch und wage das Abenteuer.

Tipp: Teste deine Ausrüstung vorab auf kurzen Touren.

3. An einer Veranstaltung teilnehmen

Melde dich für ein Radevent an, das dir zusagt. Ganz egal, ob es ein lokales Rennen ist wie das RadRace 120, die TOUR Transalp, eine RTF, ein Gran Fondo oder ein Bikepacking-Event. Das gibt dir ein Ziel und Motivation für das Training.

Tipp: Such dir ein Event, das zu deinem Level und deinen Vorstellungen passt.

4. Intervalltraining einbauen

Verbessere deine Geschwindigkeit und Ausdauer durch gezielte Intervalleinheiten. Starte mit kurzen Intervallen und erhöhe allmählich die Intensität. In verschiedenen Artikeln haben wir Trainingstipps für euch.

5. Eine neue Region erkunden

Plane eine Tages- oder Mehrtagestour in einer unbekannten Gegend. Genieße neue Landschaften und lass dich von der Umgebung inspirieren.

Alternativen und Ergänzungen

1. Krafttraining

Ergänze dein Radtraining mit gezielten Übungen für Beine, Rumpf und Rücken. Dies verbessert deine Stabilität und Power auf dem Rad. Viele Übungen lassen sich ohne viel Zubehör durchführen, etwa mit einem Theraband.

2. Laufen als Crosstraining

Baue eine wöchentliche Laufeinheit ein. Es trainiert andere Muskelgruppen und bringt Abwechslung in deinen Trainingsplan.

Tipp: Ideal an Tagen, an denen Radfahren wetterbedingt schwierig ist.

3. Yoga oder Mobility-Training

Flexibilität und Beweglichkeit sind entscheidend, um Verletzungen vorzubeugen. Plane eine wöchentliche Einheit für Dehnübungen oder geführte Yoga-Sessions.

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