Radfahren im WinterEin Tag mehr Urlaub für Winterradler?

TOUR Redaktion

 · 07.11.2025

Radfahren im Winter: Ein Tag mehr Urlaub für Winterradler?Foto: picture alliance/dpa / Frank Rumpenhorst
Wenn es kalt, nass und dunkel wird, fällt es vielen Menschen schwer, sich fürs Radfahren zu motivieren
​Trotz Kälte, Nässe und Dunkelheit ist der Radverkehr essenziell für die Klimaziele und die Reduzierung von Schadstoffbelastungen in Städten. Eine Studie der Hochschule Luzern und der HHL Leipzig zeigt, wie man Radfahrer auch in der kalten Jahreszeit im Sattel hält.

​Für die Erreichung der Klimaziele und die Senkung der Schadstoffbelastung in Städten ist der Radverkehr sehr wichtig. Wie schafft man es aber, dass auch im Winter möglichst viele Menschen das umweltfreundliche Fahrzeug nutzen? Eine aktuelle Studie des Instituts für Kommunikation und Marketing IKM der Hochschule Luzern in Kooperation mit der HHL Leipzig Graduate School of Management hat untersucht, wie man Radfahrerinnen und Radfahrer auch in der kalten Jahreszeit im Sattel hält. Eine wichtige Erkenntnis: Wer Radfahren als Teil seines Lebensstils betrachtet, fährt auch im Winter öfter, und auch wer die Gesundheitsvorteile sieht, bleibt im Winter auf zwei Rädern mobil.



Mehr als 11.000 Radfahrer befragt

Zu den größten Hürden zählten Sicherheitsbedenken bei schlechtem Wetter, Dunkelheit, und gefähr­liche Wege. Die Studienautoren fragten auch, was Radfahrer motivieren würde, im Winter aufs Rad zu steigen. Der größte Anreiz wäre ein zusätzlicher Urlaubstag als Belohnung. Für die Untersuchung wurden 11.034 Radfahrer in der Schweiz online befragt – eine der größten Studien zum Thema Winterradeln. Die Autoren folgern, dass nicht nur gute und geräumte Radwege entscheidend sind, sondern dass auch Anreize helfen können.

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