KrafttrainingPumpen macht schneller

Tour Magazin

 · 05.01.2025

Krafttraining: Pumpen macht schnellerFoto: dpa/pa; Ignacio Ferrándiz Roig
Auch Radsportler profitieren von klassischem Krafttraining
Eine neue Studie, die im Cureus Journal of Medical Science veröffentlicht wurde, hat ergeben, dass konventionelles Krafttraining die Leistung von Rennradfahrern stärker verbessert als Core-Übungen.

Core-Training soll die Rumpfmuskeln stärken, also Bauch, Becken und Rücken. Die Studie der Universitäten Zaragoza und Lleida untersuchte 36 trainierte Rennradfahrer, die in drei Gruppen aufgeteilt ­wurden: nur Radfahren, Radfahren und Core-Training sowie Radfahren und Krafttraining. Alle Teilnehmer absolvierten über einen Zeitraum von zwölf Wochen die gleichen Radtrainings. Die Gruppen “Radfahren + Core” und “Radfahren + Krafttraining” absolvierten zusätzlich zweimal wöchentlich ihre unterschiedlichen Trainingseinheiten. Das konventionelle Krafttraining führte zu einer signifikanten Steigerung der Spitzenleistung (Power Output) über alle gemessenen Zeiträume (fünf Sekunden, 60 Sekunden, fünf Minuten und 20 Minuten).



Diese Muskeln sollten im Fokus stehen

Das Core-Training führte nur beim Fünf-Sekunden-Test zu einer Verbesserung im Vergleich zu der Gruppe, die kein zusätzliches Training absolvierte. Auch die Die VO2max-Steigerung war in der Gruppe mit konventionellem Krafttraining größer. Die Autoren der Studie kamen zu dem Schluss, dass Rennradfahrer durch die Integration von zwei Krafttrainingseinheiten pro Woche in ihr Trainingsprogramm in der Vorsaison eine Leistungssteigerung erzielen können. Die Übungen sollten sich auf die wichtigsten Muskeln konzentrieren, die beim Tritt in die Pedale aktiviert werden: Kniebeuge, Beinpresse, Hüftbeugung und Wadenheben.

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