So weit wie am Geiseltalsee (Titelbild) wird das Team Diasporal Alpen Challenge den Blick bei der TOUR Transalp wohl nicht schweifen lassen können, dafür wird das Alpenpanorama beeindrucken.
Kurzer Rückblick: Wir haben gemeinsam mit Magnesium Diasporal ein Team gesucht, was sich der Diasporal Alpen Challenge stellt. Was heißt das genau? Ein Team, das noch nie die TOUR Transalp gefahren ist, sich dieser Herausforderung aber unbedingt einmal stellen möchte. Wir waren überwältigt von all den Bewerbungen und hatten die Qual der Wahl. Am liebsten hätten wir natürlich jedem einzelnen Team, das sein Glück versucht hat, diese einmalige Chance gegeben. Wir haben uns zusammengesetzt und eine gute Hand voll Teambewerbungen herausgepickt. Schließlich hat das Los entschieden, welche zwei Glückspilze sich über einen Teamstartplatz für die TOUR Transalp freuen dürfen.
Wer unsere Berichterstattung interessiert verfolgt hat (wenn nicht, hilft ein Klick oben auf den Link zum Bikefitting), weiß, dass Nina Sitzprobleme hatte. Die Probleme traten vor allem an ihrem Schlechtwetter-Rad auf, nicht an dem für die Transalp. Als irgendwann im späten Frühjahr auf das gute Rad gewechselt wurde, verringerten sich die Probleme und Nina musste feststellen, “es ist gar nicht so leicht, die Einstellungen von einem Rad auf das andere zu übertragen”. Bei Fahrten bis sechs Stunden ist Sitzen kein Problem mehr, wenn es länger wird, dann teilweise schon. “Auf dem Rad, was wir bei SQlab gefittet haben, sollte es gehen” ergänzt sie optimistisch.
Das Knie wird besser, berichtet Nina erleichtert. Unbedingt kommt aber ein Triggerball ins Transalp-Gepäck, denn die Schmerzen in Knie und Hüfte sind muskulär bedingt, vielleicht durch Narbengewebe nach verschiedenen Operationen nach einer Oberschenkelfraktur. Der Ball hilft.
“Es ist fast ein bisschen schade, dass wir nicht kurz vor der TOUR Transalp eine weitere Leistungsdiagnostik haben, dann könnten wir schwarz auf weiß sehen, was sich durch das gezielte Training verändert hat”, sagt das Team. Vom Gefühl her, so Nina, funktioniert der Trainingsplan. Ein Ziel beispielsweise war es, bei Oliver den Grundlagenpuls herunterzubekommen. “Da geht es in die richtige Richtung”, berichtet Nina, die Herzfrequenzdaten ihres Partners im Kopf. “Ein Monat mehr Training wäre sicher besser gewesen, aber ich fühle mich gut vorbereitet”, sagt sie über ihren eigenen Trainingsplan.
Weil es rund um Halle nicht sonderlich viele Berge gibt, maximal Hügel, besteht ein gewisser Respekt vor den großen Bergen, jedenfalls indirekt. Direkt besteht der Respekt darin, schlechter einschätzen zu können, wie lange eine Etappe etwa dauern wird. “Je schneller wir sind, umso mehr Erholungszeit haben wir”, wird halb gescherzt - aber auch durchaus ernst gemeint. “Wenn es gut läuft, kommen wir da gut durch. Mal schauen, wie das Leistungsniveau ist”, sind die abschließenden Worte zum Thema Trainingsstatus in unserem Telefonat.
“Die Zeit rennt. Unsere größte Sorge ist eigentlich das Wetter. Das macht uns auch Sorgen, wie wir zum Start kommen”, erzählt Nina. Von Halle an der Saale ist der Weg nach Lienz nicht der Kürzeste. Das Team hat sich entschieden, mit dem Auto zu fahren, weil Zug fahren zu dem ohnehin großen Organisationsaufwand noch mehr Planung bedürfte. “Wahnsinn, was da alles organisiert werden muss”, staunt die Langstreckenfahrerin.
Es gibt ganz unterschiedliche Arten, ein Teamevent wie die TOUR Transalp anzugehen. Manche weichen sich nicht von der Seite, andere fahren in einem losen Verbund und warten immer wieder aufeinander. “Bei uns wird nicht viel gesprochen, man motiviert sich alleine schon, weil der Partner auch dabei ist und durch das gleiche durch muss. Eigentlich leidet aber jeder für sich”, erzählt Nina und berichtet, dass bisher am Berg jeder für sich fährt, dann wird gewartet. Diese Taktik funktioniert für die beiden am besten.
Während der TOUR Transalp gibt es einen Gepäcktransport von Etappenort zu Etappenort. Dafür erhält jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer bei der Akkreditierung eine Tasche in der Größe 85 x 35 x 35 Zentimeter, die maximal 15 Kilo wiegen darf. Oliver setzt auf Getränkepulver und hat demnach 4 bis 5 Kilo davon in seiner Tasche. Er befürchtet, dass nicht alles reinpasst: Sieben Trikots, vier Radhosen, ein paar Socken, Baselayer, Alltagskleidung und Schuhe für Abends, Waschtasche, Medikamente und mehr muss in den Taschen Platz finden. Gepackt wird aber erst diese Woche.
Gemeinsam mit Magnesium-Diasporal verwirklichen wir, also TOUR, die Alpen Challenge. Magnesium-Diasporal ist eine Marke der Protina Pharmazeutische GmbH. Protina entwickelt, vertreibt und stellt hochwertige Mineralstoffpräparate als Arzneimittel und als Nahrungsergänzung her.