Mit unserer großen TOUR Leserumfrage haben wir ein Ziel: Wir wollen das Magazin und die Marke TOUR noch besser machen und uns den Wünschen unserer Leserinnen und Leser anpassen. Es würde uns bei der Weiterentwicklung und Optimierung von TOUR sehr helfen, wenn auch Sie an der Leserumfrage teilnehmen.
Neben Fragen zur Marke TOUR und den Ansprüchen der Leserinnen und Leser stellen wir zudem zum fünften Mal das “Rennrad of the Year” zur Wahl. In drei Kategorien können Sie Ihren Liebling 2024 wählen: Wettkampf, Marathon und Gravel. Es stehen jeweils fünf Rennräder zur Auswahl, welche die TOUR-Redaktion durch Top-Funktion, innovative Ansätze oder exzellentes Preis-Leistungsverhältnis überzeugt haben.
Die Aero-Entwicklung macht inzwischen auch nicht vor Marathonrädern Halt. Bestes Beispiel ist das neue Endurace CFR. Neben dem optimierten Rahmen-Set, das TOUR noch nicht im Windkanal auf die Probe gestellt hat, zeichnet sich das Canyon fast schon traditionell durch einen exzellenten Federkomfort und eine langstreckentaugliche Geometrie aus. Das Mini-Staufach im Oberrohr macht eine Satteltasche obsolet. In der CFR-Version ist das Endurace eindeutig performance-orientiert.
Der größte Fahrradhersteller der Welt legte im vergangenen Herbst seinen Marathon-Klassiker neu auf – und stellte eine Basis auf die Reifen, die im Segment der langstreckentauglichen Rennräder eine Sonderrolle einnimmt. Die 7,1 Kilogramm leichte High-End-Variante liefert ein agiles Fahrverhalten, wie man es sonst nur von Wettkampfrädern kennt. Die nachgiebige Carbonsattelstütze und geschmeidige Tubeless-Reifen lassen das Advanced SL außerdem seelenruhig über Unebenheiten im Straßenbelag gleiten. Dank großer Reifenfreiheit ist das Defy sogar für Holperpisten gewappnet.
High-End trifft auf Marathonrad: Pinarello hat seiner Marathon-Plattform im Herbst 2023 erstmals eine exklusive Dogma-Version spendiert. Markantes Detail der teuren Neuheit sind die sogenanntes X-Stays. Ein Federkonzept zwischen Sitzstreben und Sitzrohr, das in Kombination mit breiten Reifen Unebenheiten im Fahrbahnbelag glätten soll. Der Carbon-Renner zeichnet sich zudem durch fein abgestufte Rahmengrößen, insgesamt elf Stück, und eine hochwertige Rahmenqualität aus.
Das Reveal Four von Rose zeigt eindrucksvoll, wie gut sich ein vergleichsweise günstiger Preispunkt kaschieren lässt. Das Rahmenset ist außerordentlich komfortabel, respektabel leicht und überaus fahrstabil; die hauseigenen Alu-Laufräder liegen fast auf dem Gewichtsniveau von Carbonfelgen. Erstklassige Reifen und eine elektronische Schaltung vermitteln das Fahrgefühl eines Renners mit Top-Ausstattung. Dass man gegenüber High-End-Modellen führender Marken für ein Viertel des Preises nur gut ein Kilogramm Mehrgewicht in Kauf nehmen muss, lässt sich sicherlich verschmerzen.
Seit seiner Markteinführung vor mehr als 30 Jahren zählt das Specialized Roubaix zu den komfortabelsten Marathonrädern. Auch die neueste Version, die der US-Fahrradbauer im Herbst 2023 präsentierte, federt dank eines Federsystems zwischen Vorbau und Steuerrohr sowie breiter Reifen vorbildlich. Das SL8 geht sogar noch einen Schritt weiter: Da durch Rahmen und Gabel Pneus in Gravel-Dimensionen passen, fühlt sich das Roubaix auch abseits asphaltierter Wege wohl. Damit ist das Specialized im neuen Nischensegment der Allroad-Bikes angekommen.
Die Top-Version des Giant Propel musste 2023 zwar das Specialized Tarmac als bestes Rennrad im TOUR-Test vorbeiziehen lassen, zählt aber weiter zum absoluten Top-Material. Das Arbeitsgerät des Profi-Teams Jayco-AlUla ist pfeilschnell (209 Watt), extrem leicht (6,7 Kilo) und bietet ein messerscharfes Lenkverhalten. Speziell die Vollcarbon-Laufräder der Eigenmarke Cadex hieven das Top-Modell auf das hohe Niveau und unterscheiden es von günstigeren Ausstattungsvarianten. Die Sitzposition fällt für Hobbyfahrer äußerst gestreckt aus, zudem lässt sich die Sitzhöhe wegen des Sitzdoms nur begrenzt einstellen.
Das neue Tarmac von Specialized verdient sich seine Nominierung durch eine neue Bestnote im TOUR-Test. Dem Race-Allrounder gelingt die Symbiose aus Leichtbau (6,6 Kilogramm) und Aerodynamik (209 Watt). Ein verwindungssteifes Rahmen-Set und eine sportlich-gestreckte Sitzposition unterstreichen den Charakter des Vollblut-Racers. Die Folge: Als erstes Rennrad im Zeitalter von Scheibenbremsen erreichte die exklusive S-Works-Version die Note 1,3.
Top-Aerodynamik zum Top-Preis: Damit zeichnet sich das Cube Litening Aero C:68X aus. Der Aero-Bolide des deutschen Fahrradherstellers stieß im TOUR-Test mit einer Aero-Leistung von 207 Watt in die Riege der schnellsten Serienräder der Welt vor. Den größten Anteil an der erstklassigen Aero-Performance haben die hochwertigen Laufräder, die in fast allen Ausstattungsvarianten stecken. Zudem punktet das Cube mit bemerkenswert fairen Preisen: Die Ausstattungsvarianten kosten rund 25 Prozent weniger als vergleichbare Konkurrenten.
Das SuperSix des US-Herstellers steht sinnbildlich für den Trend eines vielseitigen Wettkampf-Allrounders. Obwohl die Rahmenform im Vergleich zu Aero-Spezialisten relativ konventionell ausfällt, zählt die Rennmaschine (207 Watt) zu den schnellsten Bikes im TOUR-Test. Mit 7,2 Kilogramm ist die Ausstattungsvariante Hi-Mod 2 zwar vergleichsweise schwer. In der Praxis kaschiert das Cannondale das Gewicht jedoch ordentlich und punktet außerdem mit exzellentem Federkomfort.
Mit der vierten Generation des Foil setzt Scott nicht nur aerodynamisch Maßstäbe: Mit 206 Watt im TOUR-Windkanaltest gehört es zu den schnellsten Rennrädern, die im Profizirkus gefahren werden. Kompromisse zeigt das Rad dafür jedoch kaum. Das Rad zeichnet sich durch einen hervorragenden Federkomfort aus, mit 7,2 Kilogramm in der Ultimate-Version ist es zudem respektabel leicht. Im Ergebnis steht eine TOUR-Note, die nur wenige Mitbewerber schaffen: Die 1,4 steht für Material auf absolutem Top-Niveau. Dass sich das Foil absolut gutmütig und berechenbar fährt und auch bei hohem Tempo auf der Straße liegt wie ein Brett, ist nicht nur Nebensache.
Schnell, schneller, Kaius: Das Race-Gravelbike des Schweizer Fahrradbauers ist auf Vollspeed im Gelände ausgelegt. Das Top-ausgestattete Kaius 01 One präsentiert sich äußerst antrittsstark, die sportlich-gestreckte Sitzposition erinnert an Rennmaschinen für die Straße. Prägend ist der schmale Aero-Lenker, der gezielt nachgiebig konstruiert ist und im Gelände Schläge besser wegsteckt als alle anderen ungefederten Gravelbikes. Die eidgenössische „Schotterfräse“ hing mit 7,6 Kilogramm an der TOUR-Waage, womit es zu den leichtesten Gravel-Spezialisten zählt.
Mit dem Sieg beim Unbound, der inoffiziellen Gravel-WM in den USA, schrieb das neue Canyon schon vor dessen Markteinführung im Spätsommer 2023 Schlagzeilen. Hoher Federkomfort, aufrechte Sitzposition, stoischer Geradeauslauf und durchdachte Gepäcklösungen: Das Grail ist prädestiniert für lange Tage im Sattel. Im Gegensatz zum Vorgänger, dessen Doppellenker-Cockpit kontrovers diskutiert wurde, wirkt das Gravelbike mit flachem Aero-Lenker zudem gefälliger.
Cyclocross ist out? Nicht wenn man ein Modell wie das R5-CX unter dem Sattel hat. Das schnörkellose Querfeldeinrad spurtet durch das geringe Gewicht über Stock und Stein, schnelle Richtungswechsel setzt es spielerisch um. Die große Reifenfreiheit lässt das Arbeitsgerät von Universalkönner Wout van Aert außerdem in ein rennorientiertes Gravelbike verwandeln, wodurch sich auch ruppiges Gelände unter die Stollenreifen nehmen lässt.
Innovate or die – zu kaum einem Rad passt der Leitspruch von Specialized besser als zum Gravelbike Diverge STR. Herzstück des Bikes ist die kompliziert konstruierte Heckfederung, bei der eine ins untere Sitzrohr geklemmte Carbon-Sattelstütze als Feder und ein ins Oberrohr integrierter, hydraulischer Mini-Dämpfer ein vielfach anpassbares Fahrwerk ergeben. Eine Bedeutung für den Massenmarkt traut dem System kaum jemand zu. Dennoch bewirkte die Idee in der Branche einiges Aufsehen. Dass unser Testrad mit schwerer Rival-Gruppe schon 7.500 Euro kostet und bleischwere 9,7 Kilogramm wiegt – geschenkt, denn einen unattraktiven Anfang hatten die meisten Innovationen. Was wäre die Rennradwelt ohne solche Experimente?
Das Allroad-Bike ADHX von TIME ist fraglos ein rundum gutes Rad, wenngleich es weder durch besonders niedriges Gewicht, überragenden Komfort oder innovative Technologien auf sich aufmerksam machen. Der Grund für die Nominierung hier liegt vielmehr in seiner Herkunft. Die Traditionsmarke mit französischen Wurzeln betreibt ein Werk in der Slowakei, wo der Rahmen des ADHX in einem patentierten Flechtverfahren produziert wird. Die Ausstattung mit Campagnolo-Komponenten und Tufo-Reifen stammt ebenfalls beinahe komplett aus europäischer Fertigung. Mit dem ADHX zeigt TIME, dass sich heute ein konkurrenzfähiges Rennrad unabhängig von asiatischen Fertigungsstandorten auf die Räder stellen lässt - und das sogar zu einem akzeptablen Preis.
Sie sichern sich mit Ihrer Teilnahme an der Leserumfrage die Gewinnchance auf einen unserer zahlreichen Preise im Gesamtwert von rund 45.000 Euro.
Als Hauptpreis der TOUR Leserumfrage 2024 verlosen wir ein Rennrad im Wert von 5.999 Euro! Welches Rad verlost wird, verraten wir im Laufe der Umfrage.
>>> HIER können Sie an der TOUR Leserumfrage 2024 teilnehmen. Vielen Dank fürs Mitmachen und Viel Glück!
Teilnahmeschluss ist der 30.04.2024.