Unbekannt
· 25.01.2010
Am Samstag starb der Inhaber der italienischen Radmarke Wilier, Lino Gastaldello, nach der Kollision mit einem Auto.
Lino Gastaldello war Besitzer und Geschäftsführer des italienischen Herstellers Wilier-Triestina. Bei seiner üblichen Radausfahrt am Samstagvormittag rammte ihn gegen 10.30 Uhr das Auto eines aus Mazedonien stammenden Mannes, der ihn der Nähe von Treviso, dem Wohnort Gastaldellos, lebt. Das berichtete die italienische Website ilgiornaledivicenza.it.
Nachdem der 71-Jährige am Unfallort notärztlich versorgt und ins Krankenhaus gebracht worden war verstarb er dort zwei Stunden später.
Gastaldello war maßgeblich daran beteiligt, die Marke Wilier nach Rückgängen in den 50-er und 60-er Jahren wieder zu alter Stärke zurückzuführen. Er stand in Verbindung mit den berühmtesten Radprofis Italiens, darunter Marco Pantani, Damiano Cunego und Allesandro Ballan, die auch Rennen auf Wilier-Rädern bestritten.
Das mit Wilier ausgestattete Team Lampre-Farnese-Vini drückte kurz, nachdem die Nachricht bekannt wurde, das tiefste Mitgefühl in einer öffentlichen Mitteilung aus und dankte Gastaldello für sein großes Engagement im Radsport. Der getötete Firmeninhaber hinterlässt vier Kinder. Seine drei Söhne führen schon seit längerem die operativen Geschäfte bei Wilier.