Die Tortour gehört zu den größten und bekanntesten Ultracycling-Events in Europa. Das Hauptrennen führt über 1000 Kilometer und mehrere Alpenpässe. Eine Herausforderung, die sportlich und logistisch eine lange Vorbereitung erfordert und so große Anforderungen stellt, dass nur wenige Sportler es schaffen. Der besondere Reiz der Tortour liegt aber in der Option, sich langsam an seine persönlichen Grenzen heranzutasten. Bei der 1000-Kilometer-Distanz wird eine 250 Kilometer lange Runde viermal gefahren, beim 500er zweimal, und natürlich kann man sie auch nur einmal absolvieren.
Ein langsamer Einstieg ins Ultracycling ist somit möglich. Noch einfacher geht es beim Format Tortour Myself: in einem vorgegebenen Zeitfenster kann man eine 50 Kilometer lange Runde beliebig oft fahren. Eine perfekte Möglichkeit, in einem organisierten Rahmen die eigenen Grenzen auszutesten. Die Runde führt über rund 760 Höhenmeter und verläuft überwiegend auf kleinen Straßen. Start und Ziel liegen in Küssnacht unweit von Zürich. Die Strecke verläuft zwischen Zürichsee und Greifensee. Am Samstag um 8 Uhr fällt der Startschuss, und spätestens um 24 Uhr ist Schluss mit dem Rundensammeln. Weil man nach jeder Runde durch den Startort Küssnacht fährt, ist die Verpflegung denkbar einfach.
Die Kurzversion des Race Around Austria ermöglicht eine Schnupperfahrt im Ultracycling. Das Ultraradrennen folgt einer 560 Kilometer langen Runde entlang der oberösterreichischen Landesgrenze. 6500 Höhenmeter versprechen einen echten Test.
Einen sanften Einstieg in die Langdistanz bietet die Ruhr2NorthSea-Challenge. 300 flache Kilometer versprechen viel Spaß und wenig Leiden, und dank der acht Verpflegungspunkte braucht man sich auch nicht um die Ernährung zu kümmern.
Freiheit steht im Mittelpunkt der Superrandonées. Die ausgearbeiteten Strecken können jederzeit gefahren werden. Für 8 Euro bekommt man für die Ötztal-Rundfahrt eine Streckenkarte, ein Rahmenschild und den GPS-Track. Die 10.500 Höhenmeter und 613 Kilometer sind genauso hart, wie es sich anhört.