Unbekannt
· 24.04.2014
So klirren die Edelmetalle um den Gotthard
Sowohl in Sachen Länge, als auch Höhenmeter ist das Alpenbrevet der Olymp der Top-Tour-Feste. Ab sechs Uhr morgens brodelt es auf Meiringens Hauptstraße. Die Mädels und Burschen von Silber über Gold bis Platin, angereist aus vieler Herren Länder, suchen für den Massenstart vorne ein Plätzchen. Der kilometerlange Tatzelwurm kommt in Bewegung, bleibt kompakt bis an die Grimselstraße. Motorisierte Frühaufsteher merken gleich: Heute sind die Zahlenverhältnisse umgekehrt, und sie lassen Höflichkeit walten. Ob drei, vier oder fünf Pässe: Vom einen zum nächsten schwankt der Umzug zwischen Kraft und Eleganz, zwischen Schweißströmen und violetten Köpfen. Alle drei Varianten treffen sich zum großen Finale am Sustenpass. Da hecheln Helden, schwitzen Tänzerinnen, und Abgehängte grämen sich im allgemeinen Leiden. Im Scheiteltunnel des letzten Passes heult der Wind, und es klingt wie Mitleid. Doch spätestens auf der Abfahrt vom Susten pfeift der Fahrtwind einen Triumphmarsch, und in Meiringen obsiegen die Glücksgefühle.
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23. August 2014 | Swiss Cycling Alpenbrevet | Meiringen