Swiss Cycling Alpenbrevet 2025Bis zu 3250 Starter auf vier Strecken

Kristian Bauer

 · 03.09.2025

Swiss Cycling Alpenbrevet 2025: Bis zu 3250 Starter auf vier Strecken
Klettern am Furka : Andermatt Tourismus
Das Swiss Cycling Alpenbrevet 2025 findet am 6. September in Andermatt statt. Die 3250 Startplätze waren bereits zehn Tage nach Anmeldestart vergeben. Teilnehmer konnten zwischen vier Strecken wählen: Platin (267 Kilometer, 6800 Höhenmeter), Gold (212 Kilometer, 5000 Höhenmeter), Silber (108 Kilometer, 3100 Höhenmeter) und Bronze. Das Event verbindet mehrere Schweizer Alpenregionen.

Das Swiss Cycling Alpenbrevet hat seine Position als einer der wichtigsten Alpenmarathons erneut unter Beweis gestellt. Für die Ausgabe am 6. September 2025 waren sämtliche 3250 Startplätze bereits zehn Tage nach Anmeldestart im September 2024 vergeben. Der traditionsreiche Radmarathon mit fast 50-jähriger Geschichte startet und endet in Andermatt und führt die Teilnehmer über einige der anspruchsvollsten Alpenpässe der Schweiz. Je nach gewählter Strecke – Platin, Gold, Silber oder Bronze – bewältigen die Radsportlerinnen und Radsportler zwischen 108 und 267 Kilometer sowie 3100 bis 6800 Höhenmeter. 74 Prozent der Teilnehmer kommen aus der Schweiz und 18 Prozent reisen aus Deutschland an. Besonders beliebt ist das Event bei Radsportbegeisterten zwischen 30 und 39 Jahren. Der Frauenanteil liegt bei knapp 20 Prozent und zeigt eine steigende Tendenz.

Alpenbrevet für jedes Leistungsniveau

Die anspruchsvollste Herausforderung bietet die Platintour mit 267 Kilometern und 6800 Höhenmetern. Auf dieser Route überqueren die Teilnehmer fünf legendäre Alpenpässe: Susten, Grimsel, Nufenen, Lukmanier und Oberalp. Die Goldtour umfasst 212 Kilometer mit 5000 Höhenmetern und führt über vier Pässe: Oberalp, Lukmanier, Nufenen und Furka. Für weniger ambitionierte Radsportlerinnen und Radsportler eignet sich die Silbertour mit 108 Kilometern und 3100 Höhenmetern, die über drei Pässe führt: Gotthard, Nufenen und Furka. Die Abfahrt vom Gotthard erfolgt nicht über die historische Tremola-Straße, sondern über die Hauptstraße Richtung Airolo. Zusätzlich gibt es eine Bronzetour für Genießerinnen und Genießer.

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Touristischer Mehrwert für die Alpenregionen

Das Swiss Cycling Alpenbrevet verbindet mehrere Schweizer Kantone und schafft damit einen touristischen Mehrwert für die gesamte Region. Die Strecken führen von Bern über den Grimselpass ins Wallis und via Nufenen- oder Furkapass nach Uri oder ins Tessin bis ins Bündnerland. Jährlich reisen tausende Radsportbegeisterte nach Andermatt und in die angrenzenden Regionen. Bemerkenswert ist die hohe Teilnehmertreue: Etwa 50 Prozent der Starterinnen und Starter kehren jedes Jahr zurück. Fast ein Drittel der Schweizer Teilnehmer stammt aus dem Kanton Zürich.

Alpenbrevet Extended für individuelles Erlebnis

Seit 2024 ergänzt das Alpenbrevet Extended das Hauptevent und verlängert das Radsporterlebnis über den gesamten Sommer. Mit dieser digitalen Erweiterung können Radsportlerinnen und Radsportler zwischen Mai und Oktober bis zu sieben legendäre Alpenpässe rund um Andermatt individuell befahren. Die Teilnahme am Extended-Format ist kostenlos und erfordert lediglich die Registrierung auf der Webseite sowie die Verknüpfung mit einer Plattform wie Strava oder Garmin Connect. Die aufgezeichneten Aktivitäten müssen öffentlich sichtbar sein. Als Anreiz werden unter allen Teilnehmern, die mindestens drei Alpenpässe bezwingen, attraktive Preise verlost, darunter zehn Startplätze für das Swiss Cycling Alpenbrevet 2026, eine Übernachtung im Hotel The Chedi in Andermatt sowie VIP-Tickets für das Verve Festival Andermatt am 7. Dezember 2025.

Alpenbrevet Anmeldung für 2026

Die Anmeldung für die Ausgabe 2026 öffnet sieben Tage nach dem Alpenbrevet 2025. Aufgrund der hohen Nachfrage und des schnellen Ausverkaufs in den Vorjahren empfiehlt der Veranstalter, sich den Anmeldetermin frühzeitig vorzumerken. "Für viele ist das Alpenbrevet das Highlight ihres Radsportjahres. Die Begeisterung, die dabei entsteht, wirkt weit über den Sport hinaus und stärkt die touristische Attraktivität der Alpenregionen", betont Philipp Avenell, Verantwortlicher für Kommunikation beim Swiss Cycling Alpenbrevet.

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