Comeback für SuperGiroDolomiti

Kristian Bauer

 · 11.05.2025

Comeback für SuperGiroDolomitiFoto: EXPA/ Johann Groder
Dolomitenradrundfahrt Oberdrauburg
Am 7. und 8. Juni 2025 finden in Osttirol gleich zwei hochkarätige Radsportveranstaltungen statt: die 37. Dolomitenradrundfahrt und der SuperGiroDolomiti. Beide Rennen starten und enden in Lienz und führen durch spektakuläre Berglandschaften. Während die Dolomitenradrundfahrt 112 Kilometer und 1.860 Höhenmeter umfasst, wartet der SuperGiroDolomiti mit 228 Kilometern und 5.450 Höhenmetern auf.

Der SuperGiroDolomiti ist wieder zurück. Die Dolomitenstadt Lienz wird Anfang Juni 2025 erneut zum Treffpunkt ambitionierter Radsportlerinnen und Radsportler. Am 7. und 8. Juni stehen gleich zwei Veranstaltungen auf dem Programm: die 37. Auflage der traditionsreichen Dolomitenradrundfahrt sowie die Rückkehr des SuperGiroDolomiti. Beide Rennen zählen zur Austria Top Tour und versprechen spannende Wettkämpfe vor der beeindruckenden Kulisse der Lienzer Dolomiten. Die Strecken führen durch Osttirol, Kärnten und Italien, wobei der SuperGiroDolomiti mit dem berüchtigten Monte Zoncolan aufwartet. Organisator Franz Theurl verspricht den Teilnehmerinnen und Teilnehmern "ein richtiges Raderlebnis rund um die wildromantischen Lienzer Dolomiten".

Dolomitenradrundfahrt: Traditionsrennen mit Rekordsieger

Seit 75 Jahren existiert die Dolomitenradrundfahrt und ist damit der älteste Radmarathon Österreichs. Im Jahr 1950 waren es rund 50 Radsportler, die an den Start gingen - 1988 wurde die Runde um die Lienzer Dolomiten vom Initiator Franz Theurl als eine Touristikfahrt neu ausgerichtet. Die Dolomitenradrundfahrt findet am Sonntag, den 8. Juni 2025, bereits zum 37. Mal statt. Die Strecke umfasst 112 Kilometer und 1860 Höhenmeter. Das Rennen startet in Lienz und führt über Oberdrauburg, Kötschach, Obertilliach, den Kartitscher Sattel und Abfaltersbach zurück nach Lienz. Der Kartitscher Sattel ist mit 1530 Metern der höchste Punkt der Tour. Rekordsieger Max Kuen aus Kufstein hat seine Teilnahme bereits bestätigt. Der Tiroler konnte das Rennen bisher viermal für sich entscheiden und möchte seinen Titel verteidigen. "Es ist für mich klar, dass ich als Titelverteidiger bei diesem tollen Rennen wieder dabei bin", wird Kuen in der Pressemitteilung zitiert.

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SuperGiroDolomiti: Extremvariante kehrt zurück

Nach einer Absage im Vorjahr aufgrund eines Felssturzes am Plöckenpass kehrt der SuperGiroDolomiti 2025 in voller Länge zurück. Die anspruchsvolle Route erstreckt sich über 228 Kilometer und bewältigt 5450 Höhenmeter. Sie gilt als einer der härtesten Radmarathons Europas und wird oft mit dem Ötztaler Radmarathon verglichen. Die Strecke führt über legendäre Anstiege wie den Gailbergsattel und den Plöckenpass. Als ultimative Herausforderung wartet der Monte Zoncolan, der über die klassische Route von Ovaro erklommen wird. Der SuperGiroDolomiti ist bekannt für seine erstklassige Organisation und die atemberaubende Landschaft entlang der Route.

SuperGiroDolomit: Die Strecke

Der SuperGiroDolomiti führt über den Monte Zoncolan, einen Berganstieg in Friaul, Italien. Der Zoncolan, bekannt als "König der Berge" und mehrmaliges Etappenziel des Giro d'Italia, ist der klare Höhepunkt des Rennens. Die Strecke umfasst insgesamt 5450 Höhenmeter und 228 Kilometer. Der Monte Zoncolan, mit seinen steilen Rampen und einer maximalen Steigung von bis zu 24 Prozent, macht die Veranstaltung zu einem der anspruchsvollsten Radmarathons im Alpenraum. Der Monte Zoncolan ist 9,8 km lang und überwindet 1206 Höhenmeter bei einer durchschnittlichen Steigung von 12,3 Prozent. Die Gipfelhöhe des Monte Zoncolan liegt auf 1730 Metern über dem Meeresspiegel.

Starke Konkurrenz beim SuperGiroDolomiti

Ein spannendes Duell könnte sich zwischen dem Lokalmatador Alban Lakata und dem in Tirol lebenden Kanadier Jack Burke entwickeln. Lakata, mehrfacher MTB-Weltmeister, kehrt kurz vor dem Rennen von einem Gravelrennen aus den USA zurück und hat seine Teilnahme noch nicht endgültig bestätigt. Burke hingegen, zweimaliger Sieger des Ötztaler Radmarathons, wird definitiv an den Start gehen. Der 29-jährige sorgte zuletzt mit Strava-Rekorden auf berühmten Anstiegen wie dem Mortirolo, Stelvio und der Alpe d'Huez für Aufsehen. Zusätzliche Strahlkraft erhält das Event durch die Anwesenheit des kasachischen Profi-Radteams XDS Astana. Der komplette Tour de France-Kader des Teams wird in Osttirol ein Höhentrainingslager absolvieren. Am Samstag, den 7. Juni, ist eine Autogrammstunde in der Dolomitenhalle geplant, bei der die Fans die Profis hautnah erleben können.

Rahmenprogramm und Ausblick

Die Veranstalter haben ein Rahmenprogramm vorbereitet, das die Attraktivität der Veranstaltungen für Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Zuschauer erhöhen soll. Die Anwesenheit des XDS Astana Teams und die Autogrammstunde bieten zusätzliche Anreize für Radsportfans.

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