Gravelrennen7 Tipps fürs erste Mal

Sandra Schuberth

 · 09.04.2025

Gravelrennen: 7 Tipps fürs erste MalFoto: GravelEarthSeries – The Hills
The Hills
Es gibt immer mehr Gravelrennen. Gravelrennen sind lang. Gravelrennen sind herausfordernd. Und Gravelrennen ziehen immer mehr Leute an. Damit dein erstes Rennen gelingt, haben wir ein paar Tipps zusammengetragen. Damit kann nichts mehr schief gehen.

Wir haben verschiedene Leute nach ihren Tipps für Gravelrennen gefragt. Gravelprofi Rosa Klöser hat gleich vier Tipps für Race-Rookies.

Luisa Keller: Luftdruck, Carbs und Skills

Luisa Keller aka Lulu on Tour nach dem The Hills Gravel RaceFoto: Giona MasonLuisa Keller aka Lulu on Tour nach dem The Hills Gravel Race

Luisa Keller ist bei Instagram als Lulu on Tour bekannt. Sie hat beim The Hills Gravel ihr erstes Gravelrennen bestritten. Durch ihre langjährige Erfahrung als Sportlerin hat sie ein paar Tipps für Race-Rookies. Über ihr wichtigstes Learning berichtet sie im Interview.

Trainiere deine Skills und mache dich mit Matsch und losem Untergrund vertraut! Investiere Zeit in die richtigen Reifenwahl und den optimalen Luftdruck (dafür kann ich den Luftdruckrechner von SRAMempfehlen) – das ist das wichtigste Tuning für jedes Rennen! Und keine Angst vor Kohlenhydraten, sowohl vor als auch während des Rennens. Plane eine grobe Ernährungsstrategie für lange Distanzen, und du wirst gut ins Ziel kommen!

Rosa Klöser: Reifenbreite, Streckencheck, Equipment und Ernährung

Rosa KlöserFoto: Paul SandmannRosa Klöser

Rosa Klöser ist eine von tausenden Corona-Radfahrerinnen. Aber wer kann schon von sich behaupten, dann Gravel-Profi geworden zu sein und in der Women’s World Tour dabei zu sein?

Wir haben Rosa nach Tipps für Gravelrennen gefragt.

1. Lokale Rennen

Für dein erstes Rennen, schau, ob es bei dir in der Nähe ein kleineres lokales Gravelrennen gibt - übernimm dich nicht beim ersten Rennen, indem du ein zu langes oder technisch anspruchsvolles Rennen aussuchst.

2. Streckencheck

Nimm dir Zeit für einen Streckencheck und merke dir potenzielle Risiko- und Engstellen.

3. Kenne dein Equipment

Wähle Equipment, dass du kennst und auf dem du dich sicher fühlst. Ich empfehle den breitesten Reifen zu nutzen den du in dein Rad reinbekommst - mindestens 45mm. Breitere Reifen bieten nicht nur mehr Komfort, sondern sind häufig sogar die schnellste Wahl und bieten besseren Pannenschutz. Keiner will beim ersten Rennen mit Platten rausfallen. Ps.: Der MTB-Reifen Trend ist definitiv einer den man sich bei den Profifahrer*innen abschauen sollte.

4. Ernährung im Rennen

Nimm genügend Gels und sonstige Sportnahrung für das gesamte Rennen mit. Achtung: probiere die Nahrung nicht erst am Renntag aus, sondern zuvor im Training, um sicher zu gehen, dass du sie verträgst.

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