HobbyrennenCyclassics vor Preissprung

Kristian Bauer

 · 23.07.2024

Profirennen Cyclassics
Foto: Getty Images/Joern Pollex
Noch bis zum 31. Juli ist die Anmeldung zu den Cyclassics Hamburg zum ermäßigten Tarif möglich. Angeboten werden wieder Strecken über 100 und 60 Kilometer.

Deutlich später im Jahr als gewohnt, laden die Bemer Cyclassics nach Hamburg: in diesem Jahr geht es am 8. September auf die Strecke. Bevor die Profis durch Hamburg und Umgebung rollen, kommen alle Hobbysportler in den Genuss, auf Hauptverkehrsstraßen der Hansestadt ungestört in die Pedale zu treten, in Schleswig-Holstein die Natur zu genießen und im Finale das Flair der norddeutschen Metropole zu fühlen.

Bemer Cyclassics 2024: Die Strecken

Zwei Strecken stehen auch in diesem Jahr zur Auswahl. Neben der “Cyclassics 100”-Runde stehen die “Cyclassics 60” im Angebot. Es ist die Runde für alle, die es etwas gemütlicher angehen lassen wollen, Hamburg aus einem anderen Blickwinkel kennenlernen möchten oder sich auf der kürzeren Distanz einfach wohler fühlen. Im Wesentlichen bleiben beide Runden dabei auf altbewährten Straßen und weichen nur geringfügig vom Kurs der letzten Jahre ab. So ist etwa nach zweijähriger Pause die Rückkehr auf die Elbchaussee in ihrer vollen Länge möglich. Nach den Bauarbeiten rollt es dort auf neuem Asphalt besser als je zuvor.

Der Start auf der Kennedybrücke zwischen Außen- und Binnenalster ist ein besonderer Anblick. Anschließend geht es Richtung Nordwesten über einige Hamburger Lebensadern, die an diesem Tag den Teilnehmern der Bemer Cyclassics Hamburg vorbehalten sind. Durch die dicht bebauten Stadtteile Eimsbüttel und Stellingen nach Schenefeld, wo auf der Altonaer Chaussee Rennstreckencharakter aufkommt. Dabei wird die Landesgrenze zu Schleswig-Holstein passiert.

Cyclassics Hamburg: 100 oder 60 Kilometer

Kurz danach teilt sich die Strecke. Alle, die sich für die sportlicheren “Cyclassics 100” und damit die Langdistanz entschieden haben, biegen hier nach rechts Richtung Halstenbek ab. Über Tangstedt geht es bis nach Quickborn, von dort über ländliche Straßen bis zum nördlichsten Punkt der Runde bei Barmstedt. Zurück führt der Weg südwärts über Bevern und Ellerhoop am westlichen Rand von Pinneberg vorbei. Im Süden der Kreisstadt trifft die Strecke am Kreisverkehr im Wedeler Weg wieder auf die 60er-Runde, die alle Teilnehmenden der kürzeren Runde über Waldenau direkt dorthin lotst. Beide Felder kommen sich dabei weder dort noch an anderer Stelle ins Gehege. Die “60er” starten etwas früher am Morgen und sind durch die Abkürzung auch zeitiger zurück.

Vorbei am Buttermoor führen beide Kurse der Cyclassics Hamburg nach Wedel, durch die Altstadt am Roland, ein Hotspot für Zuschauer. Die geben für das Finale nochmal neue Motivation, bevor es runter an die Elbe geht. Runter – und dann wieder hoch. Denn auf dem Weg zurück nach Hamburg ist das größte Hindernis der ansonsten flachen Runde zu überqueren: Der Kösterberg, höchster Punkt der Strecke. 1,7 Kilometer Steigung mit 3,5 Prozent Durchschnittssteigung sind für ambitioniertere Frauen und Männer eine perfekte Gelegenheit zu Attackieren.

Am Rathaus von Altona biegt die Strecke in die Königsstraße ab. Während auf der Reeperbahn die letzten Besucher der Nacht so langsam Feierabend machen, kündigt sich dort auch für die Hobbyathleten das Ende an. Von der Neustadt in die Altstadt. Vorbei an den Wallanlagen wartet ein paar Kurven später am Rödingsmarkt der Teufelslappen. Dann ist die Mönckebergstraße, Hamburgs bekannte Einkaufsmeile, und damit das Ziel erreicht.

Noch bis zum 31. Juli gilt der “Sprint”-Tarif, der einen Start auf der “Cyclassics 60”-Runde für 90 Euro möglich macht. Für die “Cyclassics 100” sind es zehn Euro mehr.

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Jugend- und Kinderrennen

Traditionell bilden die BEMER Youngclassics, das Etappenrennen der Altersklasse U17, den Auftakt zu den BEMER Cyclassics Hamburg und haben sich im Laufe der Jahre zu einer der bedeutendsten Rundfahrten der Altersklasse U17 entwickelt.

Kinder ohne Rennlizenz dürfen am Samstag im Rahmen des TK Kids Race presented by Cyclassics die Mönckebergstraße unsicher machen! Kinder im Alter von 2 bis 12 Jahren bekommen hier die Möglichkeit, sich auf dem Rad auszupowern. Der Spaß steht im Vordergrund

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