Maik Schröder
· 25.01.2024
Beim härtesten Etappen-Rennen Europas kommen auch die erfahrensten Radsportlerinnen und Radsportler an ihre physischen und psychischen Grenzen. Bei der diesjährigen TOUR Transalp stehen wieder über 16.000 Höhenmeter in einer Woche auf dem Programm. Und trotzdem kommen Rennradfahrer jedes Jahr wieder, um sich über ihre Grenzen hinaus die Berge hoch zu quälen. Warum? Hier kommen schon mal 5 gute Gründe, warum auch ihr euch genau dieses Jahr für die TOUR Transalp anmelden solltet:
Die Alpen gehören landschaftlich zu den schönsten Regionen überhaupt - nicht nur für Radsportler. Auf der Transalp-Route bekommt man atemberaubende Panorama-Blicke auf die Berge, durchquert Täler, fährt vorbei an Seen und ist dabei immer an der frischen Luft. So wird das Rennrad-Rennen zum atemberaubenden Abenteuer, wie man es wahrscheinlich nie erleben würde, wenn man nicht an der TOUR Transalp teilnähme. Die Panorama-Trails der Alpen sind eine Klasse für sich und bringen jeden Radsport-Fan zum Staunen - auch wenn man sich natürlich trotzdem noch aufs Fahren konzentrieren muss.
Mit dem Rennrad einmal über die Alpen zu fahren, ist definitiv nichts für Faulenzer. Es ist eine große körperliche und mentale Herausforderung, in einer Woche jeden Tag in die Pedale zu treten und dabei tausende Höhenmeter zu bewältigen. Doch wer das am Ende schafft und die sportliche Herausforderung bestanden hat, wird durchweg euphorisiert sein. Das ist die Challenge, und die Zeit von der Anmeldung bis zum Erreichen des Ziels ist ein Prozess, eine sportliche Reise. Die Zielankunft nach einer harten, aber auch schönen Woche auf dem Rennrad bei der TOUR Transalp ist unvergleichlich!
Natürlich kann man sich auch als Solo-Starterin oder Solo-Starter bei der TOUR Transalp anmelden, aber was viel mehr Freude bereitet und umso motivierender ist, ist die Teilnahme als 2er-Team. Gemeinsam mit dem Partner, besten Kumpel oder dem Bruder bzw. der Schwester wird die Transalp-Herausforderung zu einem Event nach dem Motto: “Geteilte Freude ist doppelte Freude”.
Die Teampartnerin oder der Teampartner kann die wichtigste Motivation sein, wenn während der Etappen schwierige Momente auftreten und die Muskeln brennen - dann kann man sich gegenseitig pushen. Im Ziel einer jeden Etappe - und erst recht nach der finalen Zieleinfahrt gemeinsam bei einem kühlen Getränk das Erlebte Revue passieren lassen und sich mit dem Teampartner über das Geleistete freuen, ist mit nichts zu ersetzen.
Vor und nach den Etappen ist gut Zeit, um die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu treffen und kennen, die sich auch auf diesen Wahnsinn eingelassen haben. Zum Beispiel, wenn es Abends Pasta gibt. Dann kann man sich beim gemütlichen Zusammensitzen austauschen und über die Rennrad-Welt fachsimpeln - denn während der Etappen ist viel Konzentration und Anstrengung an der Tagesordnung. “Warum hast du dich für dieses Rennrad entschieden? Wie kommst du mit der Schaltung zurecht? Was für Reifen fährst du?” Diese und wahrscheinlich 1000 weitere Fragen können besprochen werden - ihr seid unter Gleichgesinnten und der Austausch ist im Rahmen der TOUR Transalp eine echt coole Sache. Man kann viel über Technik oder körperliche Zustände, Psychologie und Physis lernen, weil man Erfahrungen teilen und austauschen kann.
Einmal angemeldet, gibt es kein Zurück mehr. Man hat sich selbst gezeigt: Ich mach’s wirklich! Aber das ist auch als Motivation zu sehen, denn sobald man entschieden hat, sich anzumelden, geht man ernsthafter an die Sache heran und lässt kein Training mehr aus, nur weil das Wetter mal nicht passt. Es ist ein hartes Fitness-Programm, in dem jede Einheit zählt und man nicht mehr von seinem Plan abweichen will. Also rauf aufs Rennrad! Ein zweiter Vorteil ist: Gerade weil dein Trainingsplan viele Einheiten vorsieht - auch am Wochenende - gibt es jetzt endlich eine Ausrede, warum man des Öfteren leider nicht am Familien-Kaffeetrinken sonntags nachmittags teilnehmen kann. Man hat eben eine Verpflichtung, der man nachkommen will. Da muss der Kaffee eben mal warten.