Gemeinsam mit Magnesium Diasporal ermöglicht TOUR dem Team nicht nur die Teilnahme, sondern auch die Vorbereitung mit Leistungsdiagnostik, Bikefitting und Trainingsplanung. Die Leistungsdiagnostik fand im Februar statt, wenig später das Bikefitting und im März begannen die Trainingspläne. Wir sind in regelmäßigem Austausch mit dem Team. Jetzt, nach rund sechs Wochen Training, ist es Zeit für ein Update.
Für das Bikefitting waren wir beim Ergonomiespezialisten SQlab in Taufkirchen bei München. Uli Plaumann und Till Drobisch haben sich gut zwei Stunden Zeit genommen, um die Sitzpositionen von Nina und Oliver zu optimieren. Neben dem Bikefitting stattet SQlab das Team auch mit Radhosen und Sätteln aus.
Für Oliver war es das erste Bikefitting, Nina war vor einigen Monaten mit einem anderen Rad zum Fitting. Ninas Ansatz war “viel kann man an meinem Rad eh nicht machen mit der Lenker-Vorbau-Einheit”. Doch Uli Plaumann weiß mehr, denn sie selbst hat das gleiche Rad und wusste, es sieht zwar aus wie eine Einheit, lässt sich aber tauschen. Nach dem Fitting hat Nina gleich einen schmaleren Lenker bestellt.
Bevor es aufs Rad geht, wird die Cleat-Position an den Schuhen überprüft und angepasst. Dann geht es aufs Rad. Die Druckmessung verrät, dass der Druck auf dem Sattel bei Oliver unterschiedlich verteilt ist. Um den Druck besser aufzuteilen, entscheiden sie sich, einen SQlab-Sattel mit Active-Modul zu probieren, um auf den langen Strecken komfortabler zu sitzen. Es wird also der SQlab 612 Active verbaut. Eine erneute Druckmessung zeigt, die Druckspitzen sind geringer und der Druck gleichmäßiger verteilt. Bei Nina fällt vor dem Satteltausch auf, dass der Druck recht weit vorn auf dem Sattel hoch ist. Der neue Sattel wird weiter vorn positioniert. “Eventuell sollten wir mit dem Sattel auch ein kleines Stück nach unten gehen” sagt die Bikefitting-Spezialistin. Nach einigem Probieren und Messen ist auch für Nina eine gute Position gefunden. Auch sie sitzt jetzt auf dem 612 Active-Sattel.
Nach der Sattelposition geht es an den Lenker. Oliver fährt aktuell einen 420 Millimeter breiten Lenker, besser wäre 400 oder sogar 380 Millimeter. Zu Hause wird Oliver einen schmaleren Lenker montieren. Auch Nina wird empfohlen, den Lenker gegen einen schmaleren zu tauschen. Sie wird der Empfehlung später nachkommen - aktuell wartet sie sehnsüchtig auf die Lieferung von Cannondale mit kürzerem Vorbau und Lenker. Der Vorbau kommt in den nächsten Tagen, der Lenker lässt noch Wochen auf sich warten.
Nach der Lenkerbreite wurde die Lenkerneigung und die Positionierung der Hoods optimiert.
Uns interessiert brennend, wie es Nina und Oliver mit der neuen Sitzposition und den neuen Sätteln geht. Also haben wir nachgefragt. “Mit den Rädern fahren wir erst wieder, wenn es wärmer ist und wir schnellere Radtrainings fahren” erzählt Nina, “die Sitzposition haben wir aber auf unsere anderen Räder übertragen”. Außerdem hat sich Nina den Sattel noch einmal gekauft, um sich auf dem anderen Rad daran zu gewöhnen. “Oliver ist da unempfindlich, der wird keine Probleme haben.” schätzt Nina ihren Partner ein. Anders sieht es bei ihr aus. Bisher waren ihre Druckspitzen auf dem Sattel im Vulva-Bereich. Jetzt muss sich der Körper an Druck unter den Sitzknochen gewöhnen. “Um ehrlich zu sein, habe ich aktuell Sitzprobleme” beichtet sie. Der Druck ist jetzt nicht mehr vorn, sondern weiter hinten. Womöglich muss sich das Gewebe unter den Sitzknochen erst daran gewöhnen, dass hier gesessen wird und nicht vorn auf dem Weichteilgewebe.
Rund zwei Wochen nach der Leistungsdiagnostik bei pro-formance hat das Team Diasporal Alpen Challenge die Trainingspläne bekommen. Und war ... enttäuscht. Das bedarf Erklärung. Die ersten Wochen enthielten überwiegend Grundlagentraining - und dazu weniger Umfänge als Nina und Oliver es gewohnt sind. “Ich steh mit Steffi im Austausch, weil ich mich langweile. Da muss ich jetzt durch, sagt sie”, berichtet Nina Helbig nach der ersten Trainingswoche. Mittlerweile, rund vier Wochen später heißt es “ist besser geworden” und sie freut sich auf 4 mal 8 Minuten Intervalle.
Generell sieht der Trainingsplan generell weniger Umfänge vor als Nina und Oliver es gewohnt sind. Das war zu erwarten bei den Jahreskilometern der beiden. Zwei lange Ausfahrten am Wochenende sieht der Trainingsplan nicht vor, schon gar nicht in der Länge, die Nina sich wünschen würde. Aber Trainingsplanung ist immer auf ein Ziel ausgerichtet, und da passt die Vorliebe für die Langdistanz nicht immer dazu. Anpassung ist gefragt. Meistens hält sich das Team Diasporal Alpen Challenge, das Mitte Juni die TOUR Transalp bestreiten wird, an den Trainingsplan. Ausnahmen gibt es aber auch, wie eine 200 Kilometer-Tour, die sie dazwischen geschoben haben.
Intervalle werden meist auf dem Smart Trainer absolviert, für die Grundlageneinheiten geht’s nach draußen. Auf einer 4,5 Stunden Grundlagen-Fahrt, diese war Teil des Trainingsplans, ging es durch den Harz. Hier gab es ein paar Höhenmeter zu sammeln und nebenbei bestaunten Nina und Oliver die Mansfelder Bergwerksbahn.
“Ich bin einfach wirklich gespannt wie das fruchtet und was bei der Tour herum kommt”, sagt Nina über das Training und den Trainingsplan. Dem können wir nur beipflichten, sind wir mindestens genauso gespannt.
Gemeinsam mit Magnesium-Diasporal verwirklichen wir, also TOUR, die Alpen Challenge. Magnesium-Diasporal ist eine Marke der Protina Pharmazeutische GmbH. Protina entwickelt, vertreibt und stellt hochwertige Mineralstoffpräparate als Arzneimittel und als Nahrungsergänzung her.