

Einzeltest: Tacx i-Genius Indoor-Trainingsgerät
Dabei kommt die virtuelle Rennrad-Welt auf dem Bildschirm der realen sogar ziemlich nahe. Im Angebot sind beispielsweise klassische Anstiege wie Mont Ventoux oder Mortirolo, Klassiker wie die Flandern-Rundfahrt, selbst gestaltete Rennen gegen bis zu zehn virtuelle Gegner und sogar Bahnwettbewerbe. Auch GPS-Touren auf Google Earth kann man gegen Gebühr virtuell nachfahren. Gepaart mit der Tacx-Trainer-Software 4 (Advanced), Wattsensoren in der Bremse und der Bedieneinheit am Lenker, vermittelt der i-Genios dem Radler das Gefühl, als würde er die Strecke oder das Rennprofil live erleben – nur der Fahrtwind fehlt.
Im Paket enthalten sind Trainingsprogramme, bei denen Intensität, Streckenprofil, Wattleistung und Zeit frei einstellbar sind, was auch Ansprüchen von Hobbysportlern entgegenkommt, die auf der Rolle gezieltes und gesteuertes Aufbautraining absolvieren möchten. Die Rollenbremse leistet bis zu 1.500 Watt Widerstand, die solide und drehbar gelagerte Vorderradführung verbessert den realistischen Fahreindruck zusätzlich. Die Bedienung ist leicht erlernbar, Ausstattung und Verarbeitung der Hardware sind hochwertig. Wermutstropfen des virtuellen Trainingspartners sind der hohe Anschaffungspreis von 1.400 Euro plus 129 Euro für die Software, sowie die teuren Streckenfilme, die nochmal zwischen 35 und 65 Euro extra kosten. Ein Leihsystem, wie man es von Online-Mediatheken kennt, könnte eine smarte und kundenfreundliche Ergänzung des insgesamt empfehlenswerten Angebots sein.
PLUS fast reales Fahrvergnügen; Funktionsvielfalt; hohe Bremsleistung der Rolle
MINUS teure Filme; GPS-Touren müssen extra bezahlt werden
Grundpreis 1.400 Euro (plus Software 129 Euro und Extras für Filme und GPS-Daten)
Bezug/Info www.tacx.com
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