

Was bedeuten Lux & Lumen?
Angaben bei Fahrradleuchten erklärt
Lumen (lm)
Gibt den von einer Lichtquelle ausgestrahlten Lichtstrom an und wird mit der Ulbricht-Kugel gemessen. Diese ist innen mit einer lichtreflektierenden Beschichtung und Sensor versehen, die Messung gibt Auskunft über die Lichtmenge bzw. -ausbeute. Werben Hersteller mit dem Lumen-Wert, kann sich dieser entweder auf die verbaute LED oder den Scheinwerfer mit Reflektor und Frontlinse beziehen.
Lux (lm/m2)
Die Helligkeit wird in der Einheit Lux (lm/m2) angegeben und bezeichnet die Beleuchtungsstärke eines Scheinwerfers, bezogen auf eine beleuchtete Fläche. Je größer der Flächenanteil mit den maximalen Lux- Werten, desto besser.
Was bedeuten die Herstellerangaben?
Um die Genauigkeit der Herstellerangaben zu überprüfen, haben wir 2018 beim Hersteller Supernova in Gundelfingen im Beisein des Testredakteurs stichprobenartig die Lux-Verteilung einiger Scheinwerfer aus dem Test 10/2018 mit einem geeichten Fotogeniometer gescannt. Die Stichproben lagen mit einer Ausnahme (Trelock-Akkuscheinwerfer LS 760, 70 statt der angegebenen 100 Lux) alle innerhalb der vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Messtoleranz.
Kaum Aussagekraft über die Scheinwerferqualität hat ein vom Hersteller angegebener Lumen-Wert. Unsere Messung zweier Akku-Scheinwerfer ergab beim VDO 84 und beim Contec 234 Lumen. Trotz vierfach höherem Wert ist der Contec-Scheinwerfer jedoch nicht zwangsläufig viermal besser auf der Straße, wie nicht zuletzt unser Praxistest belegt. Die Kunst des Konstrukteurs besteht also darin, den Lichtstrom einer Lichtquelle mittels Reflektor und Linse so zu bündeln, dass auf der Straße ein helles und homogenes Leuchtprofil entsteht.
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