Julian Schultz
· 03.08.2021
Das Agree ist eines der gefragtesten Rennräder von Cube. Für das Modelljahr 2022 spendieren die Oberpfälzer ihrem Endurance-Modell vor allem ein Aero-Update.
Nach der Vorstellung ihrer neuen Modelle ging bei Cube erst einmal nichts mehr. Über mehrere Stunden war die Homepage der Oberpfälzer nicht mehr erreichbar. Wer rund um den offiziellen Launch (3. August) einen Blick auf die neuen Räder erhaschen wollte, musste sich in Geduld üben. Wir konnten eines der Highlights der neuen Produktpalette allerdings schon im Vorfeld begutachten: das neue Agree C:62.
Aerodynamische Weiterentwicklung
Der beliebte Marathonrenner wurde vor allem aerodynamisch überarbeitet. Das markanteste Detail am modifizierten Rahmen - die Geometrie bleibt nahezu unverändert - ist das Sitzrohr. Wie beim Wettkampfmodell Litening schmiegt sich dieses nun um das Hinterrad. Zusammen mit einem vollintegrierten Cockpit an den beiden Top-Modellen SL und SLT verspricht Cube eine Ersparnis von zehn Watt im Vergleich zum Vorgänger.
Aufbewahrungsbox im hinteren Rahmendreieck
Das neue Agree bleibt aber ein Endurance-Modell. Dafür zeichnen unter anderem die kleinen Übersetzungen für Bergetappen und 28 Millimeter breiten Reifen für ruppiges Terrain verantwortlich. Praktisch ist zudem die neue Aufbewahrungsbox im hinteren Rahmendreieck. Dort lassen sich Ersatzschlauch, Multitool & Co. verstauen.
Fünf Ausstattungen, Preise ab 2.499 Euro
Zum Marktstart präsentierte Cube drei von fünf Ausstattungsvarianten, wobei nur noch das Basismodell (2.499 Euro) mit mechanischer Ultegra-Schaltung ausgestattet ist. Pro- (2.899 Euro) und SL-Version (4.099 Euro) kommen mit SRAMs Funkschaltungen Rival und Force. Die Race- und SLT-Variante sollen Anfang September folgen - dann mit den neuen Shimano-Elektroschaltungen Ultegra beziehungsweise Dura-Ace.
Wie sich das Cube Agree C:62 in der SL-Ausstattung fährt, konnten wir als erstes Rennrad-Magazin bereits testen. Den Fahrbericht finden Sie in TOUR 9/2021.