Funktionswäsche gibt es aus Kunst- und Naturfasern. Damit sich kein Schweißgeruch festsetzt und die Sport-Wäsche sauber aus der Waschmaschine kommt, helfen wir Ihnen mit unseren Pflegetipps.
FRISCHER DUFT: Tipps zum Waschen von Funktions-Unterhemden und gegen Schweißgeruch
1. Unterhemden und Trikots nach der Fahrt zum Trocknen aufhängen, wenn sie nicht sofort in die Waschmaschine wandern. Also nicht irgendwo erst mal nass geschwitzt auf einem Haufen liegen lassen. Denn die Geruch erzeugenden Hautbakterien lieben warme und feuchte Umgebung und gedeihen dann besonders gut.
2. Funktionsbekleidung sollte man nach jedem Tragen waschen, denn damit entzieht man den Bakterien ihre Nahrungsgrundlage und hält auch die Funktionsleistung der Textilien aufrecht.
3. Hautbakterien sind hitzeresistent und bei 40-Grad-Wäsche kaum zu beseitigen. Auch wenn das Wäscheetikett nur 40 Grad erlaubt, empfiehlt z. B. Craft, jedes dritte Mal bei 60 Grad zu waschen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, ergänzt das Waschmittel noch mit etwas Hygienespüler. Ausnahme: Kleidung mit Elastan-Anteil darf nicht zu heiß gewaschen werden, da dies die Fasern zerstören könnte. Es gibt allerdings Funktionshemden, die grundsätzlich bei 60 Grad und mehr gewaschen werden können, vor allem aus Polyester und Polypropylen. Deshalb sollte man beim Kauf auf die Angaben auf dem Etikett achten.
4. Achselhaare sind eine wahre Wohlfühloase für Hautbakterien. Wer sie abrasiert, verhindert deshalb nicht unbedingt den Schweißgeruch, aber vermindert zumindest drastisch die Siedlungsfläche der Bakterien.
5. Ältere Funktionswäsche aussortieren. Irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem Funktionshemden den Müffel nicht mehr verlieren – Geruchsmoleküle setzen sich hartnäckig in den Textilien fest.