Carbonräder sicher transportieren

Unbekannt

 · 26.06.2010

Carbonräder sicher transportierenFoto: Dirk Zedler

So komisch es klingen mag: Leichte Rennräder gehen weniger beim Fahren kaputt, sondern beim Abstellen, Lagern und beim Transport. Dabei ist Vorbeugen leicht – man muss nur dran denken.

Schwierigkeitsgrad: für Jedermann

Hilfsmittel: Abstandshalter, Klebefolie, Schaumstoffrohre

TIPPS:

• Schaumstoffrohre und Abstandshalter bekommen Sie meistens günstig oder gar kostenlos bei Ihrem Radhändler. Viele Hersteller verwenden solche Utensilien, um ihre Räder für den Transport zum Händler zu schützen.

• Radträger fürs Auto, die mit Halteklauen das Unter-, Sitz- oder Oberrohr fixieren, sind für Rennräder mit dünnwandigen Rohren ungeeignet. Die Klemmkräfte können das Rohr beschädigen – mitunter ohne dass man es sieht.

Abstellen – so nicht

Lehnen Sie Ihr Fahrrad nie mit dem Oberrohr gegen ein Geländer, ein Straßenschild oder ähnliches. Der Lenker kann einschlagen, das Rad rollt weg, das Oberrohr wird beschädigt.

Abstellen – so geht's 

Lehnen Sie das Hinterrad gegen den Pfosten. Die Reibung des Reifens vermeidet, dass das Rennrad losrollt und kippt. Profimechaniker stellen so eine ganze Reihe von Rennmaschinen auf engstem Raum an einer Hauswand ab.

Abstellen und lagern – aber sicher

Stellen Sie Ihr Rennrad zu Hause in einem geeigneten Fahrradständer ab. Die früher üblichen Dreibeinständer zerkratzen voluminöse Rahmenrohre. Besser geeignet sind Ständer, die das Hinterrad aufnehmen. Kontrollieren Sie bei längeren Standzeiten regelmäßig den Reifendruck.

Transportieren und verpacken – gut geschützt

Setzen Sie stets sofort Abstandshalter ein, wenn Sie die Laufräder ausbauen. Das vermeidet, dass die Ausfallenden beschädigt werden, dass sie den Untergrund zerkratzen und dass Gabel und Hinterbau versehentlich zusammengedrückt werden.

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