

Test 2016 1000-Euro-Rennräder: Stevens San Remo
Stevens San Remo im Test
Der Rahmen wirkt mit innen verlegten Zügen und den frischen Akzenten optisch modern und ansprechend, ist aber auf den zweiten Blick etwas grob verarbeitet. Das Rahmen-Set fällt mit der Gabel mit Alu-Schaft recht schwer aus, zusammen mit den preiswerten Komponenten kommt das hohe Gesamtgewicht zustande. Schwere
Piloten können dafür in allen Belangen auf hohe Steifigkeitsreserven bauen. Die Alu-Stütze ist wegen der klassischen Geometrie nicht weit herauszuziehen, bietet deshalb kaum Komfort – etwas abgemildert wird das durch den bequemen Sattel und die 25er-Reifen. Ansonsten ist die Ausstattung funktional und problemlos, aber auch nichts Besonderes: Shimanos Tiagra funktioniert reibungslos und enthält sogar ein 32er-Bergritzel; die einfachen Shimano-Laufräder sind solide, aber schwer.
FAZIT Solider, aber relativ schwerer Allrounder. Einfache, aber gut funktionierende Komponenten, wenig Komfort
GESAMTNOTE 2,5
Preis 999 Euro
Gewicht 9,2 Kilo
Info www.stevensbikes.de
erhältlich im Fachhandel
Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager* 1.543/564/80 Gramm
Rahmengrößen** 44, 47, 59, 52, 55, 58, 61 cm
Sitz-/Ober-/Steuerrohr 590/570/184 mm Stack/Reach/STR*** 588/397 mm/1,48
Antrieb/Schaltung/Bremsen Shimano Tiagra (50/34 Z., BSA)
Laufräder/Reifen (Gewichte)**** Shimano WH-R 500/Continental Grand Sport Race 25C (v/h: 1.303/1.897 Gramm)
*Gewogene Gewichte.
**Herstellerangabe, Testgröße fett.
***Stack/Reach projiziertes senkrechtes/waagerechtes Maß von Mitte Tretlager bis Oberkante Steuerrohr; STR (Stack to Reach): 1,36 bedeutet eine sehr gestreckte, 1,60 eine sehr aufrechte Sitzposition.
****Laufradgewichte inklusive Bereifung, Kassette, Schnellspanner/Steckachsen und ggf. Bremsscheiben.

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