

Test 2016 1000-Euro-Rennräder: Bergamont Prime 6.0
Bergamont Prime 6.0 im Test
Die klassisch gebauten 32-Speichen-Laufräder sieht man an Rennrädern mittlerweile selten, sie sind aber sehr stabil und lassen sich im Bedarfsfall auch leicht und günstig reparieren. Gepaart mit dem steifen Rahmen, auf dem der Fahrer vergleichsweise aufrecht sitzt, ist das Rad auch eine Empfehlung für sehr schwere Piloten. Die übrige Ausstattung ist klassenüblich mit gut funktionierender Tiagra-Gruppe, robusten 25-Millimeter-Trainingsreifen und recht einfachen Anbauteilen, die aber keine Probleme machten. Schade ist, dass der Rahmen in nur fünf recht grob abgestuften Größen angeboten wird. Wer weniger gut trainiert ist und trotzdem längere Anstiege fahren will, sollte beim Kauf eventuell noch ein geeignetes Ritzelpaket einplanen.
FAZIT Sehr schweres, aber konsequent robust gebautes Rad mit komfortabler Auslegung. Leider nur fünf Größen
GESAMTNOTE 2,5
Preis 999 Euro
Gewicht 9,6 Kilo
Info www.bergamont.com
erhältlich im Fachhandel
Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager* 1.767/525/70 Gramm
Rahmengrößen** 50, 53, 55, 57, 60 cm
Sitz-/Ober-/Steuerrohr 575/575/200 mm
Stack/Reach/STR*** 600/390 mm/1,54 Antrieb Shimano Tiagra (50/34 Z., BSA)
Bremsen/Schaltung Shimano Tiagra
Laufräder/Reifen (Gewichte)**** Shimano Tiagra/Mavic CXP21/Schwalbe Durano Race Guard 25C (v/h: 1.428/1.907 Gramm)
*Gewogene Gewichte.
**Herstellerangabe, Testgröße fett.
***Stack/Reach projiziertes senkrechtes/waagerechtes Maß von Mitte Tretlager bis Oberkante Steuerrohr; STR (Stack to Reach): 1,36 bedeutet eine sehr gestreckte, 1,60 eine sehr aufrechte Sitzposition.
****Laufradgewichte inklusive Bereifung, Kassette, Schnellspanner/Steckachsen und ggf. Bremsscheiben.

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