

Stevens Aspin 3 x 10
Mit dem “Aspin” würde man sich gerne den gleichnamigen Pyrenäen-Pass hinunterstürzen: Rahmenflattern ist angesichts der stolzen 105 Newtonmeter pro Grad im Lenkkopf und einer seitensteifen Gabel kein Thema. Um Gegenanstiegen den Schrecken zu nehmen, rüstet Stevens das Rad mit der Triple-Variante der “Ultegra SL”- Gruppe aus. Zwei Details kosten das Rad zwei Zehntel bei der Endnote: Die Sattelstütze mit Einschraubenklemmung gilt als nicht mehr zeitgemäß, weil falsche Handhabung bei diesem Klemmprinzip zum Bruch des Stützenkopfes führen kann. Unverständlich auch die Reifenwahl. Einfache Drahtreifen treiben nicht nur das Gewicht nach oben, sondern lagern durch ihre weiche Gummimischung zahlreiche Steinchen an. Zudem untermalen sie ihren hohen Rollwiderstand durch ein hell sirrendes Abrollgeräusch.
PLUS: extrem fahrstabil; robuste Oberfläche
MINUS: Sattelstütze nicht zeitgemäß; einfache Drahtreifen
Web: www.stevensbikes.de
Korrektur: Im Test der 1.500-Euro-Renner hatten wir das “Aspin” von Stevens für angeblich montierte Drahtreifen kritisiert. Zu Unrecht: Bei den montierten UltraSport-Reifen von Continental handelt es sich um die Faltversion. Die Gesamtnote des Rades verbessert sich deshalb von 2,4 auf 2,3.
*Gewogene Gewichte; **Test-Rahmengröße gefettet; ***projiziertes Maß von Mitte Tretlager bis Oberkante Steuerrohr; ****Sattel-Steuerrohr-Überhöhung bei 75 cm Sitzhöhe (Mitte Sattelgestell – Oberkante Steuersatzkappe)
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Artikelstrecke: Rennräder um 1.500 Euro
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