Neuheiten 2014Ridley Fenix C20

Unbekannt

 · 15.08.2013

Neuheiten 2014: Ridley Fenix C20Foto: Jan Greune
Hart im Nehmen: Ridley Fenix C20, schon mit neuer Ultegra

Robust genug für belgische Straßen: Ridleys Fenix will vor allem als unprätentiöses Arbeitsgerät für Vielfahrer überzeugen.

Wer schon mal in Belgien Rennrad gefahren ist, weiß, dass filigrane Leichtbauräder für dortige Straßen nicht die besten Voraussetzungen mitbringen. Dem belgischen Hersteller Ridley, der vor allem im Heimatmarkt eine Macht ist, kam es deshalb bei der Konstruktion des Fenix besonders darauf an, dass das Rad eine Menge wegsteckt. Wegen der eingebauten Sicherheitsreservern ist das Rahmen-Set nicht das leichteste, dafür aber, so verspricht Ridley, total unkompliziert, langlebig und robust. Von der hohen Fahrstabilität des Carbonrahmens konnten wir uns auf einer Testrunde überzeugen. Allerdings fiel auch auf, dass das Rad am Sattel durch die Kombination aus Oversized-Alu-Sattelstütze und Monostay-Hinterbau vertikal wenig nachgibt. Mit einer anderen Stütze ließe sich dies entschärfen.

Hübsch anzuschauen ist das Fenix allemal. Die Hauptrohre haben im Querschnitt die Form des fünfeckigen Ridley-Logos. Der Rahmen ist für mechanische und elektronische Schaltsysteme orbereitet. Bei Montage einer Di2- oder EPS-Schaltung lassen sich die nicht benötigten Kabelstopps abschrauben. Bislang standen einer größeren Verbreitung von Ridley auch die relativ hohen Preise im Wege. Beim Fenix zählt dieses Argument weniger. 2.700 Euro für die Kombination mit Shimanos neuer Elffach-Ultegra und einer Rotor-Kurbel mit der zunehmend angesagten Kettenblattkombination 52/36 liegen im Rahmen des Marktüblichen; der Einstieg für das Modell beginnt bei 2.000 Euro mit Campas Centaur-Gruppe. Interessant ist die Möglichkeit, gegen 165 Euro Aufpreis die Lackierung innerhalb eines vorgegebenen Farbschemas frei zu wählen.

Preis ab 1.999 Euro
Preis Rahmen-Set 1.399 Euro