

Pedale im Test
Die wichtigste Funktion eines Pedalsystems ist die sichere Verbindung zwischen Fuß und Kurbeltrieb. Das konnten zwar auch schon die alten Pedale mit Haken und Riemen, aber um den Riemen für den Ausstieg zu lösen, war jedesmal ein Handgriff nötig. Den Fuß blitzschnell aus dem Pedal zu befreien, um einen Sturz zu vermeiden, scheiterte meistens. Der Zugewinn an Sicherheit, den das erste Systempedal von Look 1985 brachte, ist heute eine Selbstverständlichkeit und kaum noch Thema. Der Blick richtet sich auf andere Kriterien: Das Pedal soll leicht sein, der Ein- und Ausstieg intuitiv funktionieren; seitliches Spiel für die Ferse schont die Gelenke, trotzdem muss der Fuß in Sprint und Wiegetritt sicher auf dem Pedal ruhen. Die Auslösehärte zum Ausstieg aus der Bindung sollte sich individuell justieren lassen, die Pedalplatten sollten möglichst lange halten und die Lagerungen der Pedalachsen natürlich auch.
Den Markt für Rennradpedale teilen sich im wesentlichen vier Anbieter. Für unseren Vergleich der Systeme haben wir die Top-Seller von Look, Shimano, Speedplay und Time getestet.
KURZ UND KNAPP
Die Preisspanne der getesteten Pedale reicht von 60 bis 270 Euro, wobei sich weniger die Funktion als geringes Gewicht und edle Optik im Preis niederschlagen. Look, Time und Shimano haben sich technisch extrem angenähert, nur Speedplay geht noch einen interessanten Sonderweg. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis in diesem Test bietet Shimanos neues “Ultegra-SL”-Pedal.
Diese Modelle finden Sie im PDF-Download:
Look Kéo Carbon
Look Kéo Sprint
Shimano Dura-Ace SL
Shimano Ultegra SL
Speedplay Light Action
Speedplay Zero CrMo
Time RXS Ulteam Ti.Carbon
Time Xen E
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