Unbekannt
11/16/2020, Lesezeit: 2 Minuten
Der klasssiche Rollentrainer Flow Smart ist preislich am unteren Ende angesiedelt. Für Indoortraining-Neulinge und gelegentliche Rollenfahrer ist der Trainer ein interessantes Produkt. Was er kann, zeigt unser Test.
Taugt der günstigste Smarttrainer am Markt für ernsthaftes Training? Ja und nein. Ja, weil die kleine Bremse für den Ausdauerbereich genügend Power hat. 800 Watt in der Spitze und in einem großen Gang auch 300 Watt bei nur 50 Umdrehungen pro Minute sind drin (K3-Training). Die kostenfreie Tacx-Basis-App hat einen brauchbaren Ergometer-Modus. Nein, weil die eingebaute Leistungsmessung ungenau ist.
Nach Kalibrierung – die umständlich ist – messen wir statt der angezeigten 350 üppige 400 Watt. Auch bei niedrigen Leistungen zeigt die Rolle 10 Prozent zu wenig an. Der Reifen wird dabei extrem gewalkt, die geforderten Anpresskräfte sind sehr groß, ebenso die Bedienkräfte. Der mechanische Einstellknopf für die Vorspannung ist eine Zumutung. Wer über diese Designfehler hinwegsehen kann, findet in der kleinen und handlichen Tacx-Rolle ein Trainingsgerät, mit dem sich sogar zwiften lässt. Die Regelung ist ausreichend schnell, das Fahrgefühl besser als die kleine Andruckrolle und die geringe Masse vermuten lassen.
Fazit
+ leicht, kostenlose Basis-App
- ungenau, fummelige MEchanik, kurzes Netzkabel, für STeckachsen nur bedingt geeignet