

Power-Rollentraining
Es ist, wie es ist. In unseren Breiten haben wir ein ungünstiges Verhältnis von rennradfreundlichem zu -unfreundlichem Wetter. Wer einem normalen Job nachgeht, kommt in den Wintermonaten kaum bei Tageslicht zu Trainingsausfahrten. Die Alternative: Rollentraining. Allerdings finden viele Radsportler Indoor-Training ähnlich schrecklich wie winterliche Ausfahrten. Zu kalt wird es dabei zwar nicht, schnell aber zu warm. Zudem bietet das Rollentraining wenig Ablenkung für die Sinne. Nur Hartgesottene treten freiwillig länger als eine Stunde auf der Stelle. Aber aus dieser Not kann man eine Tugend machen – und einfach kürzer trainieren.
Gestaltet man kurze Trainingseinheiten inhaltlich anspruchsvoll, können sie effektiver sein als so manche stundenlange Ausfahrt. Enthält eine halbe Stunde Rollentraining einige Minuten mit kurzen, harten Intervallen, setzt man dadurch gezielte Reize: Der Körper wird aus dem Gleichgewicht geschubst und zur Anpassung animiert. Schon mit wenigen Minuten Nettotrainingszeit pro Woche – die meiste Zeit geht für Aufwärmen und Ausfahren drauf – lassen sich bei den intensivsten Trainingsformen interessante Fortschritte erzielen: Das gesamte sportliche Leistungsniveau verbessert sich.
30 Sekunden reichen
Das Indoor-Training bietet gute Voraussetzungen für harte Reize: jederzeit möglich, kein Verkehr und volle Kontrolle. Am besten gelingt das gezielte Training, wenn Sie mit Leistungsmessgerät trainieren oder einem Ergometer, das über eine Leistungs- und Trittfrequenz anzeige verfügt. Mit einer Leistungsanzeige kann man sich klare Ziele stecken und hat eine sofortige Erfolgskontrolle, die enorm motivierend wirkt.
Alle Informationen zum Power-Rollentraining finden Sie unten im PDF-Download.
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