

Ausgleichs-Training: Schwimmen für Rennradfahrer
Ausgleichssport Kraulschwimmen: Techniktipps für Einsteiger
Kaum eine Sportart ist technisch so anspruchsvoll wie Schwimmen. Zusätzlich zu unserem Artikel in TOUR 11/2017 finden Sie nachfolgend die besten Tipps für Rennradfahrer, die sich im Ausgleichstraining auch einmal ins Wasser wagen möchten:
5 Tipps für Schwimmer
Wasserlage: Ragt der Kopf aus dem Wasser, sind die Beine zu tief – der Körper liegt schräg im Wasser; man kommt nicht auf Tempo und wird schnell müde.
Rotation: Konzentrieren Sie sich auf einen gleichmäßigen Rhythmus beim Zusammenspiel von Atmung, Beinschlag und Armzug. Achten Sie auf die lockere Drehung in der Hüfte.
Pacing: Schwimmen Sie gleichmäßig und atmen sie gleichmäßig – von Beginn an.
Kurze Intervalle: Schwimmen Sie lieber kurze Intervalle als lange Distanzen. Mehr als 1,5 Kilometer sind nicht sinnvoll.
Ermüdung vermeiden: Machen Sie Pausen und überprüfen Sie zwischendurch Ihre Technik. Sammeln Sie sich neu und schwimmen Sie wieder konzentriert weiter. Wenn Sie müde werden, wird auch die Technik unsauber, und Sie werden langsamer – ein Teufelskreis.
Ausgleichstraining im Winter
Statt zu schwimmen möchten Sie lieber laufen, Krafttraining machen, Skilanglaufen oder Fußball spielen? Beachten Sie die TOUR-Tipps für unfall- und verletzungsfreien Sport-Spaß!
Technik vor Umfang: Lassen Sie sich Sportarten, die Sie nicht beherrschen, von Experten zeigen. Achten Sie auf die korrekte Technik. Steigern Sie Umfänge nur ganz behutsam und übertragen Sie nicht Ihre gewohnte Leistungsfähigkeit auf dem Rad auf andere Sportarten.
An Defiziten arbeiten: Wählen Sie Sportarten, die andere Muskelgruppen ansprechen als das Radfahren. Skilanglauf ist zum Beispiel auch ein ausgezeichnetes Ganzkörpertraining.
Mit Plan trainieren: Überfordern Sie sich nicht und schaffen Sie für den neuen Ausgleichssport genug Platz in Ihrem Trainingsplan. Betont Ihr Ausgleichssport die Ausdauer, kombinieren Sie ihn z. B. mit Kraft-Intervallen auf der Rolle. Und: Gönnen Sie sich ausreichend Erholung
Kein Leistungsdruck: Stecken Sie sich, anders als während der Radsaison, keine Wettkampfziele, sondern genießen Sie die Abwechslung. Dosieren Sie Trainingsintensität und -umfang, um den Winter über motiviert zu bleiben.
Aufwärmen und Lockern: Legen Sie nicht direkt los, sondern strukturieren Sie jede Einheit so, dass genügend Zeit fürs Aufwärmen und Lockern der Muskulatur eingeplant ist. Investieren Sie die Hälfte der Trainingszeit in Warm-Up und Cool-Down – auch die Effektivität Ihres Hauptprogramms wird davon profitieren.
Wenn Sie ihr Wintertraining so abwechslungsreich wie möglich gestalten wollen, eignet sich auch eine Jogging-Runde perfekt als Ergänzung zum Training auf dem Rad und im Wasser. Mit unseren Tipps zur Lauftechnik können Sie auch ohne Rad an ihrer Kondition feilen.
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