

Dauertest 2018: Frauen-Regenjacke von Gore Bike Wear
Gore Bike Wear Regenjacke One Lady im Langzeit-Test
Sie besteht aus dem neuartigen Gore-Tex Active Laminat, das der Hersteller 2016 erstmals für Regenjacken verwendete – es soll besonders leicht, atmungsaktiv, wasserdicht, schnell trocknend und klein zusammenfaltbar sein. Wir hatten die Jacke eine Saison lang im Dauergebrauch – bei zwölf Grad und Regen, bei Temperaturen an der Schneefallgrenze und sogar im tropischen Regenwald bei 30 Grad und 85 Prozent Luftfeuchtigkeit. Fazit: Die Jacke hält, was der Hersteller verspricht.
Vor allem, was Gewicht (97 Gramm in Größe M), Packmaß, Trockenzeit und Atmungsaktivität betrifft, ist uns bisher keine bessere Regenjacke untergekommen. Die Wasserdichtigkeit hat nach mehrmaligem Waschen nicht gelitten, selbst nach mehreren Stunden Dauerregen blieb der Oberkörper trocken. Was auch stimmt: Anschließend schüttelt man die Jacke aus, nach wenigen Minuten ist sie trocken. Und sie funktionierte so gut, dass sie oft auch als Windjacke und jenseits des Radsports zum Einsatz kam.
Kleine Kritikpunkte gibt’s aber doch: Die Shakedry-Jacke gab’s bisher – 2018 soll sich das ändern – nur in Mattschwarz. Das ist bei Regenjacken ein echtes Manko. Umso unverständlicher, dass kaum Reflexstreifen an ihr zu finden sind. Und der körpernahe Schnitt ist zwar toll fürs Rennradfahren, doch das Material ist kaum elastisch, sodass die Jacke, über vollen Trikottaschen getragen, hinten hochrutschen kann.
Die Jacke gibt’s in sechs Größen von XS bis XXL; wer sonst auch mal Größe S trägt, nimmt sie besser in M.
PLUS atmungsaktiv, leicht, schnell trocknend
MINUS bisher nur in Schwarz, wenig Reflexmaterial, vergleichsweise teuer
Preis 280 Euro (z.B. bei Rosebikes erhältlich*)
Info www.goreapparel.de

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