

Test 2015: Radbrillen für Rennradfahrer
16 Radbrillen im Systemvergleich
Es macht Klick!, und die Uhr läuft. Zahlen flackern durch ein kleines Display. Nochmal Klick! Die Uhr und der Belichtungsmesser stehen still. Das Brillenglas ist so dunkel, als hätte jemand schwarze Tinte darüber vergossen. 15 Sekunden UV-Bestrahlung haben ausgereicht, um eine zuvor klare Radbrille in die "Schutzklasse 3" zu katapultieren, in der sich normalerweise Sonnenbrillen für Strand und Gebirge tummeln. Die leistungsfähigsten "Selbsttöner" wechseln ihre Filterfarbe nicht mehr von Hell- nach Dunkelgrau, sondern von Weiß bis beinahe Schwarz.
Nebenan liegen die neuesten Modelle mit Wechselscheiben. Die Herausforderung hier: Der Scheibenwechsel auf eine zur Situation passende Tönung soll nicht komplizierter sein als etwa das Anziehen eines Sturzhelms. Brillen, bei denen man zum Glaswechsel mit allen Fingern auf der Scheibe herumtatscht und einen Rahmenbruch befürchten muss, sind nicht mehr zeitgemäß. Mit teilbaren Rahmen oder genialen kleinen Riegeln soll endlich gewährleistet sein, dass die mitgelieferten bunten Scheiben zum Durchgucken nicht ungenutzt im Etui parken.
"Photochromatisch" oder mit Wechselscheiben – was also ist 2015 die bessere Option?
Die Testergebnisse dieser Radbrillen finden Sie unten als PDF-Download:
MIT WECHSELGLÄSERN
• Adidas Evil Eye Halfrim Pro L
• Alpina Tri-Scray (TOUR-Tipp: Preis/Leistung)
• BBB BSG 45 Adapt
• Endura Guppy
• Oakley Jawbreaker
• Smith Pivlock Arena V2
• Swisseye Panorama
• Uvex Sportstyle 702
SELBSTTÖNEND
• Alpina Twist Four VLM+
• BBB Winner PH
• Cratoni HighFly
• Endura Pacu
• Oakley Radarlock XL
• Rudy Project Agon (TOUR-Kauftipp)
• Shimano S2OR
• Uvex Sportstyle 802 Vario

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